Flagge Spanien

PYRENÄEN

Route 16

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 23.09.2009

Rundfahrt im Bereich des Nationalparks Ordesa - Monte Perdido:
Ainsa - Janovas - Sarvise - Broto - Torla - Piste nach San Nicolas de Bujaruelo - Ordesa NP -
Fanlo - Valle de Vio - Nerin - Vio - Buerba - Puyarruego - Escuain - Escalona - Ainsa

Grundsätzliches:

.

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Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

PY-1601

42° 24,878
00° 08,416

Ainsa(***)

(Siehe Route 15). Wir verlassen den Ort auf der zunächst gut ausgebauten N260 in nordwestlicher Richtung. Etwa 3 km nach Boltana verjüngt sich die Straße und führt auf etwa ruppigem Belag weiter.
 

PY-1602

42° 28,157
00° 00,017

Abzweig
Janovas(*)

Eine kurze Schotterpiste führt zum Fluss hinunter, doch die weiter führende Brücke existiert schon lange nicht mehr. Auf der anderen Seite erahnt man die Reste eines Dorfes. Wer es besichtigen will, muss also durch den Fluss waten. Dor erwartet einen eine schaurig-interessante Begegnung mit den Überresten von Janovas, einem Dorf, das ca. Anfang der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts aufgegeben wurde und seitdem  langsam in sich zusammenfällt. Es ist allerdings nur eines unter vielen Dörfern dieser Gegend, dessen Bewohner wegen Armut und Arbeitslosigkeit ihre Heimat verlassen haben.

           

Zurück zum Abzweig, Wenige Meter später haben wir wieder den 0-Meridian erreicht.
 

 

GPS ( N / W)

 

PY-1603

42° 28,447
00° 01,796

Lacort

Auch hier ist nicht ganz verständlich, wie mitten in einer fruchtbaren Flusslandschaft die Bewohner keine Lebensgrundlage mehr gehabt haben.
Weiter geht es auf der N260, wir erreichen Fiscal (Campingplatz) und sehen westlich des Ortes große Straßen-Baumaßnahmen Richtung Berge, die darauf schließen lassen, dass hier an einer weiteren Verbindung nach Jaca gearbeitet wird. Wir passieren Sarvise, das wir auf dem Rückweg als Abzweigepunkt nehmen werden, und Broto.
 

PY-1604

42° 36,948
00° 07,101

Abzweig

Wir verlassen die nach Westen abdriftende N260 und folgen geradeaus der A-135 nach Torla.
 

PY-1605

42° 37,596
00° 06,708

Torla(*)

Der Ort zählt mit Recht als Tor zum Ordesa Nationalpark. Die hoch über dem Ort liegende Kirche ist der ideale Vordergrund für die mächtigen Gebirgsmassive des Mondarruego und des Pico de Millaris in der Ferne.
 

PY-1606

42° 39,212
00° 06,148

Abzweig

Bevor wir zum Eingang des Ordesa Nationalparks fahren rentiert sich noch ein Abstecher zum Valle de Otal.
Die ca. 6 km bestehen allerdings aus Piste (mit einigen Armierungen aus Beton), die bei vorsichtiger Fahrweise normalerweise auch mit gängigen Fahrzeugen befahren werden kann.
 

PY-1607

42° 41,671
00° 06,407

San Nicolas de Bujaruelo (*)

Die Piste endet in 1330 m Höhe auf einer schönen, offenen Wiesenfläche (Campingplatz). Eine pittoreske Natursteinbrücke überspannt einen Fluss. Ein herrlich Platz zum Rast machen oder als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen.

Zurück zu Punkt 1606 und dann links abbiegen.
 

PY-1608

42° 38,951
00° 03,468

Parkplatz
Ordesa NP(***)

Ende der Teerstraße auf einem riesigen Parkplatz in 1318 m Höhe (Restaurant, Toilette)
Der Reiseführer benennt ihn als "ehemaligen Parkplatz". Das ist so nicht ganz richtig. Es ist nur gut möglich, dass in der Hauptsaison der Individualverkehr ab Torla nicht mehr möglich ist, weil man sonst der Massen der Touristen nicht mehr her wird. In Anbetracht der der Besuchermengen, die wir selbst an einem regnerischen, kalten Septembertag (siehe Foto) hier antrafen, kann man sich das gut vorstellen. Auf jeden Fall scheint es dann ein Buspendeldienst bis hierher zu geben.
Der Parkplatz ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Aber allein der Blick auf den mächtigen Monte Perdido lohnt schon die Fahrt (wenn man ihn sieht).

Zurück zu Punkt 1604 und dann noch ein Stück auf der N260 zurück nach Süden.
 

PY-1609

42° 34,670
00° 06,837

Sarvise

Wir biegen auf die HU-631 Richtung Farlo ab. Die schmale Teerstraße zieht in vielen Kurven steil nach oben. Beachtenswert die überaus dichte Nadelwaldvegetation.
 

PY-1610

42° 35,446
00° 01,379

Fanlo

Wir haben den höchsten Punkt der Strecke erreicht und das Sträßchen folgt nun dem Valle de Vio und beginnt, sich zum Rio Aso hinunterzuwinden.
 

PY-1611

42° 34,756
00° 00,000

O-Meridian

 

 

GPS  ( N / O )

 

PY-1612

42° 34,227
00° 01,025

Abzweig Nerin

Der Ort wird vom Reiseführer als sehenswert beschrieben. Wir können die Begeisterung nicht teilen. Mit viel Aufwand wurden hier Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten durchgeführt, doch Nerin wirkt steril wie eine leere Theaterkulisse.
 

PY-1613

42° 33,746
00° 02,555

Abzweig

Hier sollt man unbedingt anhalten. Ein paar Treppen führen zu einer Kanzel hinab, von der man einen phantastischen Blick in den tiefen Canyon des Aso werfen kann und auf die seitlich einmündende Anisclo-Schlucht.
Leider wird ab hier die Weiterfahrt durch die Schlucht verwehrt, weil die Enge der folgenden Strecke nur eine Einbahnregelung erlaubt. Wer von dieser Seite kommt, muss die Höhenstraße über Buerba nehmen (der Reiseführer erwähnt, diese Regelung gäbe es nur in der Saison, wir gehen davon aus, dass es eine endgültige Sache ist.
 

PY-1614

42° 33,019
00° 03,118

Abzweig Vio

Der Weiler liegt zwar malerisch auf einem Höhenrücken in etwa 1200 m Höhe, doch ein Besuch lohnt kaum. Man wundert sich etwas, dass der Ort dem ganzen Tal den Namen gegeben hat.
 

PY-1615

42° 32,320
00° 03,043

Buerba

Hier lohnen ein paar Schritte durch den Ort (1160 m).
 

PY-1616

42° 32,065
00° 03,410

ZP

Ca. 1 km hinter Buerba wendet sich die Straße ein Stück nach Osten und verlässt damit die in der Reise Know How - Karte eingezeichnete Streckenführung (nach Süden Richtung Labuerda). Diese Piste ist hier ansatzweise noch zu erkennen, doch es ist zu bezweifeln, ob sie noch befahren werden kann.
Wir folgen also dem nicht in der Karte eingezeichneten Teersträßchen (es endet in Puyarruego), das auf der nördlichen Seite des Tales bleibt und eine eindruckvolle Höhenstraße(**) darstellt. Die geringe Breite und die nicht endenden Kurven erfordern allerdings volle Konzentration, vor allem weil hier auch mit Gegenverkehr zu rechnen ist.
Einige Zeit später umrunden wir das Ende eines Bergrückens, passieren den wohl verlassenen Weiler Gallisue und lassen uns dann von der weiterhin unendlich kurvigen Straße ins Tal hinunterführen.
Unten angekommen erwartet uns ein schöner Campingplatz (beim Abzweig nach Puyarruego).
 

PY-1617

42° 30,553
00° 07,683

Kreuzung

Wir treffen wieder auf die HU-631, die wir vorhin wegen der Einbahnregelung haben verlassen müssen.
Die Strecke von hier zurück zu Punkt 1613 zählt allerdings zu einer der eindruckvollsten Routen in den ganzen Pyrenäen, so dass man die Fahrt auf jeden Fall machen sollte, auch wenn man den Rückweg über Buerba damit zweimal macht (man könnte natürlich auch die ganze Route 16 gleich komplett umdrehen).
Wir biegen also links ab und folgen der traumhaften Canyonstraße(***).

                   
 

PY-1618

42° 33,518
00° 03,518

Parkplatz

Entweder hier (oder im Platz sehr eingeschränkt 250 m vorher) sollte man das Auto stehen lassen und mindestens den 45-minütigen Rundweg ("Circuit)" hinunter zum Anisclo-Tal machen.

Wenig später erreichen wir erneut Punkt 1613 und machen uns wieder  auf den Rückweg.
Bei Punkt 1617 biegen wir nun rechts ab.
 

PY-1619

42° 30,057
00° 08,496

Abzweig Escuain

Wer immer noch nicht genug von kurvenreichen Gebirgstouren hat, für den bietet sich als letztes noch ein Abstecher zur Garganta de Escuain an. Dabei handelt es sich um eine gut 15 km lange Stichstraße, einspurig und wie gesagt sehr kurvenreich (der Verlauf der Strecke ist in der Reise Know How - Karte im Übrigen auch nicht korrekt dargestellt):
 

 

PY-1620

42° 33,145
00° 08,033

Gabelung

rechts halten.
 

 

PY-1621

42° 35,750
00° 07,728

Escuain(*)

Am Ende der Strecke erwarten einen der weitgehend verlassene Weiler Escuain am oberen Rand der mächtigen Schlucht des Rio Yaga. Die Kirche und viele Häuser sind verfallen, nur ein einzelner Einwohner hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Er hat sogar einen Kran bis hierauf geschleppt und baut sein Haus wieder auf. Noch kurioser: wir finden tatsächlich ein kleines, sogar besetztes Touristenbüro vor - für wen, das ist die Frage. Vom Büro aus ist ein 10-minütiger Rundweg Pflicht, der einen an den Rand des mächtigen Canyons führt. Auch wenn die Aussicht wiederum grandios ist, unterscheidet sie sich nicht wesentlich von den anderen Eindrücken dieser Route, so dass man bei Zeitmangel oder schlechtem Wetter diese Stichstraße auch auslassen kann.

Zurück zu Punkt 1619 und dann nach Osten abbiegen.
 

PY-1622

42° 29,986
00° 08,647

Escalona

Wir treffen auf die A-138 und biegen nach Süden ab.
 

PY-1623

42° 24,878
00° 08,416

Ainsa

(Siehe Route 15)
 

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