Flagge Frankreich

östliche PYRENÄEN

Route 01

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 23.06.2009

Perpignan - Elne - Collioure - Gorges de Lavall - Sorede - 
Pistenstrecke hinauf zum Col de l'Ouillat
- le Perthus - Fort Perthus -
Pistenstrecke nach Riunogues
- Maureillas-las-Illas - Ceret

Grundsätzliches:

Ausgesprochen abwechslungsreiche Tour .
Zwischen den Punkten 0116 und 0123 und ebenfalls zwischen 0131 und 0133 ist wegen der zum Teil sehr schlechten Pistenverhältnisse unbedingt ein Geländefahrzeug erforderlich.
Zeitbedarf ca. 2 Tage.

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Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

PY-0101

42° 42,028
02° 53,619

Perpignan (*)

Die Stadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern macht zunächst einen überraschend großstädtischen Eindruck. Das erste gravierende Problem, mit dem man konfrontiert ist, ist die verheerende Parkplatzsituation (erst recht beim Besuch mit einem Wohnmobil).
Das kann es passieren, das man auf der (meist vergeblichen) Suche nach einem zentrumsnahen Platz plötzlich und ohne Vorwarnung in den manchmal nur 1,80 m breiten, verwinkelten Gassen der Altstadt landet, aus denen es fast kein Entrinnen gibt.
So müssen wir bezüglich einer sinnvollen Parkmöglichkeit leider passen.
Für die Stadtbesichtigung empfehlen sich die Vorschläge des Reiseführers.
Es reicht in den meisten Fällen, ohne Plan die Gassen und Plätze zu durchstreifen. Ab und zu trifft man auch auf Häuser mit schönen Jugendstilelementen.
Die Kathedrale Saint Jean macht im Inneren einen ausgesprochen düsteren, fast schon abweisenden Eindruck.
Einen besonderen Reiz strahlt das arabische Viertel aus, das seinem Namen alle Ehre macht. Die (zugegebenermaßen meist trostlosen) Gassen könnte man in jeder nordafrikanischen Stadt wieder finden. Wirtschaftliches Zentrum dieses Viertels bildet der Place Cassanyes im Südosten. Hier hört man nur mehr arabische Laute, in den Cafes sitzen die Männer mit Fes, während die Frauen auf den Wühltischen des Marktes nach Schnäppchen suchen.
Die Palastanlage der Könige von Mallorca erschlägt einen fast mit ihrer Monumentalität.

              

Wir verlassen die Stadt auf der N114 nach Südosten.
 

PY-0102

42° 36,064
02° 58,370

Elne
(Parkplatz)

Einen im Vergleich zu Perpignan geradezu verschlafenen Eindruck macht  Elne.
Auch hier bietet sich ein kurzer Rundgang durch die Gassen zur Kathedrale hinauf an (schöner Innenhof, 5 €), allerdings hält sich der Flair des kleinen Ortes doch in Grenzen.

Wir verlassen das Städtchen auf der vierspurigen N 114.
 

PY-0103

42° 31,836
03° 03,270

Abzweig
Collioure

An einem Doppelkreisel in den Ort abbiegen.
 

PY-0104

42° 31,492
03° 04,789

Collioure (*)
(Parkplatz)

In dem sehenswerten Städtchen am Meer kämpft man mit dem gleichen Problem wie in Perpignan, mit einer kaum lösbaren Parkplatzsuche im Ort. Da empfiehlt es sich, den Platz kurz vor dem Ort aufzusuchen, allerdings führen zwei Haarnadelkurven steil hinunter und der Platz ist (offiziell) für Wohnmobile gesperrt. Am unteren Ende führt ein Fußweg im (wohl meist trockenen) Flussbett in wenigen Minuten ins Zentrum.
Der wirklich  reizvolle Ort mit seinem verschieden pastellfarbenen Häusern liegt malerisch an einer Bucht mit Badestrand. Allerdings weist das Preisniveau in den Cafes und Bars auf einen intensiven Tourismus hin.

         

Wir fahren zurück zur Schnellstraße und biegen Richtung Perpignan ab.
 

PY-0105

42° 32,165
03° 01,996

Abzweig
Argeles

Weil es für unseren weiteren Weg nach Sorede auf der Schnellstraße keine Linksabbiegemöglichkeit gibt, müssen wir sie hier verlassen und eine Schleife durch Argeles machen.
 

PY-0106

42° 32,399
03° 02,191

Abzweig
Argeles

Am Kreisverkehr Richtung Argeles abbiegen.
 

PY-0107

42° 32,748
03° 01,335

Abzweig
Sorede

Im Zentrum von Argeles Richtung Sorede abbiegen.
 

PY-0108

42° 31,898
02° 58,951

Abzweig
Georges de Lavall

Eine kurviges, im weiteren Verlauf meist einspuriges Sträßlein bringt einen in das malerische Lavall-Tal. Unterwegs immer wieder Haltepunkte mit Bademöglichkeiten. Das letzte Stück des Weges ist Piste.
 

PY-0109

42° 30,453
03° 00,332

Georges de Lavall

Endpunkt der Strecke, Parkplatz.

Zurück zum Abzweig. Hier setzen wir den Weg Richtung Sorede fort.
 

 

PY-0110

42° 31,957
02° 57,301

Sorede Nord

Durch die Einbahnregelung im Zentrum umfährt man den Ort nördlich. Beim Kreisverkehr scharf links auf die D2 abbiegen.
 

PY-0111

42° 31,840
02! 57,050

Sorede West

Wir verlassen Sorede am westlichen Ortsausgang Richtung Süden
 

 

PY-0112

42° 31,070
02° 57,130

Abzweig
Piste

Direkt bei der "Residence des Valberes" biegt man rechts auf ein schmales Teersträßchen ab, das bald in einen Schotterweg übergeht.
Ab hier abwechslungsreiche Pistenstrecke durch dichten Bewuchs hinauf zum Col de l'Ouillat(**). Wegen der zum Teil sehr schlechten Strecke mit tiefen Auswaschungen, Querrinnen und  Passagen über grobem Fels ist ein Geländefahrzeug unbedingt ratsam. Unterwegs immer wieder schöne Ausblicke zur Küste.
 

 

PY-0113

42° 30,780
02° 56,350

Kreuzung

links halten und weiter den Berg hinauf, ab hier deutliche Verschlechterung der Strecke.
 

 

PY-0114

42° 30,600
02° 56,280

Kreuzung

geradeaus den Berg hinauf.
 

 

PY-0115

42° 30,400
02° 55,870

Kreuzung

geradeaus auf einer vermeintlich schmaleren Piste weiter. Kurze Zeit später verläuft der Weg ein Stück auf gleicher Höhe.
 

 

PY-0116

42° 29,560
02° 55,790

Kreuzung

Wasserbassin, Anwesen. Es geht links weiter den Berg hinauf.
 

 

PY-0117

42° 29,400
02° 54,950

Kreuzung

abbiegen nach schräg links zurück. Schöner Blick ins Tal. Weiter führt die Piste nun durch hohen Laubwald.und ist in der Qualität deutlich besser geworden.
 

 

PY-0118

42° 28,770
02° 55,360

Col de l'Ouillat(**)

Wir haben geschafft!
Bei einem schönen Rastplatz mit Restaurant erreichen wir die D 71a und somit wieder "festen Boden" unter den Rädern.
Herrlicher Blick auf den Canigou, zur spanischen Grenze und zum Fort Bellegarde bei le Perthus.
Wir biegen rechts auf die schmale Teerstraße ab und folgen ihr in ungezählten Windungen talabwärts.
 

PY-0119

42° 27,978
02° 51,773

Le Perthus Nord

Wir erreichen die nach Spanien führende D 900 und biegen links ab.
Der Grenzort macht ein ungeheuer geschäftigen Eindruck und fast durch den ganzen Ort staut sich der Verkehr. Was allerdings in Zeit der EU hier die besondere wirtschaftliche Attraktivität ausmacht, konnten wir nicht ermitteln.
 

PY-0120

42° 27,903
02° 51,788

Abzweig
Fort Bellegarde

Direkt am Ortseingang folgen wir nach rechts der Ausschilderung zum Fort:
 

PY-0121

42° 27,870
02° 51,690

Abzweig Fort

links abbiegen, die folgende Strecke hat 17 % Steigung!
 

PY-0122

42° 27,590
02° 51,450

Zufahrt Fort

links abbiegen.
 

PY-0123

42° 27,550
02° 51,520

Fort Bellegarde

Die gewaltige Anlage mit ihren beeindruckenden Ausmaßen trohnt auf einem Felsrücken oberhalb von Perthus. Leider ist die Festung erst ab dem 01. Juni geöffnet, so dass wir nur einen kurzen Blick in den Innenhof werfen konnten, der eher enttäuschte, da die sehr einfachen Bauten im Kasernenstil so gar nicht zu der grandiosen Außenansicht passen.
Dafür wird man mit einem prächtigen Rundumblick verwöhnt.

              

Wer beim Gewinnspiel der Zeitschrift OFF-ROAD (sofern es noch aktuell ist) mitmacht, klebt seinen Aufkleber auf die Rückseite eines Blechkastens (rechtes Foto), der sich unter der Zugangsbrücke befindet.

Wir fahren zurück zur letzten Kreuzung und biegen von oben gesehen links ab (-> Militärfriedhof)
 

PY-0124

42° 27,317
02° 51,258

Ausgrabungsstätte
Panissars

Am Militärfriedhof vorbei erreichen wir nach kurzer Zeit die römischen Ruinen von Panissars, direkt auf dem Kamm, der die Grenze zu Spanien bildet.
Die kleine Anlage liegt malerisch, erschließt sich einem aber nicht ganz. Es gibt Reste von Gebäuden und etliche in den Felsen gehauene Gräben, die dann aber unvermutet wieder aufhören, Reste einer Passstraße sind zu sehen, die aber Rätsel aufgibt, da man im Bereich der heutigen Autobahn eine wesentlich einfachere Passage zur Verfügung gehabt hätte.
Ein Schild weist einen darauf hin, dass der Teerbelag nun bald endet, hilfreicher wäre aber der Hinweis, dass die weitere Piste teilweise wieder so schlecht ist, dass ein Geländewagen anzuraten ist.
 

PY-0125

42° 27,895
02° 50,272

Kreuzung

schräg links abbiegen.
 

PY-0126

42° 27,926
02°49,969

Kreuzung

geradeaus weiter.
 

PY-0127

42° 27,748
02° 49,176

Riunogues

In dem kleinen Weiler beginnt wieder die Teerstraße. Etwas unterhalb liegt einer schöner Rastplatz.
 

PY-0128

42° 28,736
02° 48,554

Kreuzung

Wir biegen rechts auf die D 13 ab.
 

PY-0129

42° 29,488
02°48,608

Maureillas las Illas

links auf die D618 abbiegen.
 

PY-0130

42° 29,096
02° 44,764

Ceret(**)
(Parkplatz)

Sehr sehenswertes Städtchen. Während die ganz alten, winzigen Gassen um die Kirche herum eher trostlos wirken, zeigt sich die Ringstraße um den Kern herum in voller Pracht. Beeindruckend auch die ungewöhnlich mächtigen Platanen. Ein Besuch empfiehlt sich vor allem am Samstag Morgen, wenn in der kompletten Altstadt ein malerischer Markt abgehalten wird.
Südwestlich des Zentrum befindet sich ein großer Parkplatz, von dem man in kürzester Zeit den Ortskern erreicht.
Vergessen sollte man auf keinen Fall, die nördlich des Ortes, an der D115 gelegene beeindruckende Natursteinbrücke über den Tech zu besichtigen.
 

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