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LETTLAND

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 30.05.2008

Riga (****) - Daugava-Tal (**) -  Lielvarde - Koknese - Jekabpils - Rezekne -
Latgalische Seenplatte (***) - Razna See - Aglona - Kraslava - Daugavpils

Grundsätzliches:

.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

LV-0401

56° 56,305
24° 07,628

Riga (****)

Wir verlassen die Stadt auf der mehrspurigen A6. Der ausufernde Stadtgürtel der Hauptstadt ist jedoch schon fast mit Ogre zusammengewachsen, so dass man aufgrund der vielen Kreuzungen und Ampeln und der doch hier überraschend dichten Verkehrsdichte nur langsam vorwärts kommt. Dazu fanden im Mai 2008 umfangreicher Straßenbaumaßnahmen statt, die das Weiterkommen zusätzlich noch verzögerten.
Dafür wird man immer wieder mit Blicken auf die malerische Flusslandschaft der Daugava (**) belohnt.
 

 

LV-0402

56° 43,031
24° 48,034

 

Lielvarde
(Holzburg)

Einzige Sehenswürdigkeit des Ortes ist die am westlichen Ortseingang liegende Rekonstruktion einer Holzburg (unter Bäumen leicht zu übersehen). Ganz nette, eindrucksvolle Anlage, die Infotafelbeschreibungen sind leider nicht in Fremdsprachen, aber man bekommt ein Faltblatt auf deutsch.
Der Eintritt (2 LVL pro Person) dürfte ein bisschen zu hoch gegriffen sein.

        

Inzwischen ist die A& nur mehr zweispurig, oft von schlechter Qualität und vor allem herrscht dichter LKW-Verkehr.
 

LV-0403

56° 38,330
25° 25,387

 

Koknese
(Burgruine)

Auch dieser Ort bietet nur eine Attraktion: die Ruine der ehemaligen Burg am Ufer der Daugava (Abzweig von der Hauptstraße am besten beim MAXIMA-Supermarkt). Die Überreste sind allerdings eher bescheiden und das eindrucksvolle Bild im RF ist sicher von der anderen Flussseite aus gemacht worden. Dafür lohnt wieder ein Blick über die Daugava.

Eintritt: 0,7 LVL
 

LV-0404

 

Jekabpils
(Brücke)

Die mittelgroße Stadt auf der anderen Flussseite bietet im Zentrum das gleiche Bild wie in allen gleichartigen Städten: meist einstöckige Holzhäuser wechseln sich mit ebensolchen Backsteingebäuden ab, wobei der Renovierungsstand noch eher niedrig ist. Es reicht also, wenn man die zweigeteilte Hauptstraße einmal hin und dann zurück fährt.

Wir verlassen die A6 und wechseln auf die A12 Richtung Rezekne.
Die Daugava haben wir damit verlassen, doch weiter geht es durch eine mindestens ebenso liebliche Gegend: eine weite, leicht hügelige Landschaft mit einem angenehmen Mix aus Feldern und Wiesen und zunehmenden kleinen Wäldchen aus Birken.

Leider wurde die schöne Fahrt im Mai 2008 durch einen intensiven, mehr als nervigen Straßenbau gestört: die ganzen ca. 60 km zwischen Jekabpils und Varaklani wurden ausgehoben, neu aufgeschüttet und geteert und zwar in der Form, dass alle 1 - 2 km eine 500 m lange Baustelle  nur wechselseitigeren Verkehr zuließ und man deshalb an etwa 30 Ampeln auf Grünlicht warten musste. Sicher werden die Maßnahmen noch länger dauern, es bietet sich also in nächster Zeit der Umweg über Madona an.
 

LV-0405

56° 30,000
27° 20,465

Rezekne
(Ortausgang P55)

Mittelgroße, touristisch uninteressante Stadt, als einzige Sehenswürdigkeit wird der Burgberg genannt, doch auch diese Ruinenreste sind mehr als spärlich.
Den Abzweig zur P55 muss man ein bisschen suchen, da es im ganzen Ort keine Hinweisschilder dazu gibt.
 

Östlich der Linie Rezekne - Daugavpils erstreckt sich bis zur russischen bzw. weißrussischen Grenze eine etwa 100 km lange und ebenso breite, wunderschöne Seenplatte, die den Vergleich mit den masurischen Seen in Polen in keiner Weise scheuen muss. Dafür steht hier die touristischen Erschließung erst am Anfang. Außer kleinen, eher ärmlichen Weilern findet man nur unberührte Landschaften und man zieht meist völlig einsam seine Kreise. Dabei sollte man nicht nur die wenigen Teerstraßen benutzen, sondern bewusst auf das einsame Schotterpistennetz ausweichen, das natürlich für jedes Fahrzeug benutzbar ist. Im Grunde ist es egal, in welchen Schleifen man um welchen See herumfährt, überall wird man malerische Augenblicke genießen können, deshalb ist die folgende Route auch nur ein Vorschlag.

LV-0406

 

Razna See
(Camping)

Ca. 10 km hinter Rezekne erreichen wir den überraschend großen, einladenden Razna See.
Eine sehr schöne Campingmöglichkeit ergibt sich, wenn man dem Abzweig "Ezerkrasti" folgt (siehe Camping-Info).
 

LV-0407

56° 18,956
27° 31,176

Abzweig

Wir verlassen die P55 Richtung Malta
 

LV-0408

56° 17,521
27° 26,111

Abzweig

In Lipuski biegt man südlich auf eine Schotterpiste Richtung Makonkalns ab.

LV-0409

 

Makonkalns

282 steile Holzstufen führen einen auf den "Gipfel" des "Berges". Oben angekommen stößt man zuerst auf die kläglichen Reste einer Burgmauer. Dann sieht man vor lauter Bäumen zwar schon den Wald aber leider etwas wenig Landschaft.
 

LV-0410

56° 16,009
27° 23,580

Abzweig

Wir biegen links ab und durchqueren eine einsame, idyllische Gegend.
 

LV-0411

56° 11,114
27° 23,624

Andrupene

Man erreicht einen kleinen Ort. Am anderen Ortausgang sollten man den Abzweig scharf rechts auf die P57 nicht versäumen, die wir für ca. 5 km benötigen.
 

LV-0412

56° 11,817
27° 19,667

Abzweig

Links abbiegen Richtung Jaunokra, wir befinden uns wieder auf einer Schotterstraße.
 

LV-0413

56° 10,948
27° 17,32

Abzweig

Bei einer T-Kreuzung rechts abbiegen Richtung Priezmale. Dieser Weg ist aber selbst in der guten Karte 1:375000 nicht mehr enthalten, denn die einspurige Sandpiste führt uns nun in die völlige Einsamkeit.
Nach ca. 6 km durchqueren wir den Ort Priezmale.
 

LV-0414

 

824

Kreuzung P60

Wir treffen auf die Hauptstraße und folgen ihr rechts / westlich nach Aglona.
 

LV-0415

56° 07,746
27° 00,529

Aglona

Etwas größerer Ort, Supermarkt, Tankstelle am westlichen Ortsausgang.
Hauptsehenswürdigkeit ist die weithin sichtbare Wallfahrtskirche

Wir verlassen den Ort auf der P62 Richtung Kraslava.
 


LV-0416

55° 58,688
27° 10,693

Kombuli

Wer auch noch den Dridzs See umrunden möchte, biegt hier links ab.
 

LV-0417

 

Sauleskalns

Wer einen weiteren "Berggipfel" erklimmen will, biegt hier für einen kurzen Abstecher ab, man gelangt an einen kleinen See, doch ansonsten verbreiten große marode Gebäudekomplexe wenig Gemütlichkeit.
Weiter geht es wieder auf einer Schotterpiste.
 

LV-0418

56° 01,570
27° 14,273

Kreuzung

Rechts Richtung Vanagi abbiegen.
 

LV-0419

56° 03,107
27° 20,102

Kreuzung

Rechts / östlich abbiegen.
 

LV-0420

56° 03,558
27° 25,444

Abzweig

Rechts / südlich Richtung Skaista abbiegen.

LV-0421

55° 57,729
27° 22,482

P61

Südlich des Ortes Skaista treffen wir wieder auf eine Teerstraße und folgen ihr Richtung Kraslava.
Hinweis: Der im RF genannte Ferienkomplex mit Campingmöglichkeit hier in direkter Umgebung konnte von uns nicht gefunden werden.
 

LV-0422

 

Kraslava

Man erreicht die A6 und folgt ihr ca. 500 m nach Westen.
 

LV-0423

55° 53,855
27° 09,542

Abzweig

Man verlässt die A6 und biegt auf die P69 ab. Sogleich überquert man die herrliche Flusslandschaft der Daugava.
 

LV-0424

55° 51,713
26° 58,153

Veckaplava

An einer Mehrfachkreuzung bleiben wir geradeaus und und folgen  wieder einer Schotterstraße, die uns erneut durch eine sehr malerische und einsame Gegend führt.

Nur ab und zu donnern Holztransporter vorbei.

Nördlich der Strecke liegen ausgeprägte Flussschleifen der Daugava, die Piste erreicht aber nur an einer Schleife direkt das Ufer.
 

LV-0425

 

Kreuzung

Wir treffen auf die P68 und biegen rechts ab.
 

LV-0426

55° 51,839
26° 30,663

Daugavpils

Mittelgroße Stadt ohne Sehenswürdigkeiten.
Man lässt die Brücke über die Daugava rechts liegen und folgt der A13 Richtung Kauna (Kaunas, LT)
 

LV-0427

55° 44,786
26° 18,792

Grenze LV / LT

Seitdem beide Staaten der EU angehören, gibt es keine Grenzformalitäten mehr.
 

Die weitere Beschreibung unserer Reise folgt im Routenteil LITAUEN

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