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ESTLAND

Route 03

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 17.09.2016

Pärnu - Audru - Lavassaare - Kirbla - Parila - Matsalu NP - Haapsalu -
Taebla - Riguldi - Nova - Rummu - Keila - Tallinn


Grundsätzliches:

Routenlänge: 280 km

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Code

GPS (N / E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

EE-0301

58° 23.499'
24° 29.713'

Pärnu

Wir verlassen die Stadt nach Überquerung des Pärnu Jögi am nächsten Kreisverkehr Richtung Westen.
 

 

EE-0302

58° 23.769'
24° 27.311'

Pärnu (West)

.
 

 

EE-0303

58 25, 402
24 18,906

Audru

Wer auf dem schnellsten Wege Haapsalu erreichen will, bleibt auf der Straße '60'.
Wer das Eisenbahnmuseum in Lavassaare besichtigen will und / oder dazu noch Lust hat, auf einer längeren Offroad-Strecke die Einsamkeit des Landes völlig abseits der Touristenwege kennen zu lernen, für den bietet sich die folgende Alternativroute an. Hierbei ist zu beachten, dass die Strecke eine insgesamt 43 km km lange Pistenfahrt beinhaltet.
Wir biegen also nach Norden ab.
 

 

EE-0303-1

58° 30.222'
24° 21.031'

Abzweig

Abzweig zum Eisenbahnmuseum (beschildert)
 

 

EE-0303-2

58° 31.183'
24° 20.997'

Museum

Das Estnische Eisenbahn-Museum ist nur von Juni bis September zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet (Eintritt 5 €). Samstags werden 2 km. lange Fahrten mit historischen Lokomotiven auf einer aufgelassenen Torfbahnstrecke angeboten. In dem Museumsgebäude ist eine große Anzahl historischer Fotos zu sehen, meist aber in Postkartengröße. Das Freigelände beinhaltet eine recht beeindruckende Sammlung der unterschiedlichsten Lokarten mit dem dazugehörigen Wagenmaterial in Schmalspurausführung. Leider sind die Objekte in einem vornehmlich sehr schlechten Erhaltungszustand, aber das wird den echten Eisenbahnfreund nur bedingt stören.
Zurück zur Hauptstraße.
 

 

EE-0304

58° 30.830'
24° 22.071'

Lavassaare

Ein trauriger Ort mit den üblich hässlichen Soviet-Bauten. Am Ende de Ortes beginnt der erste Pistenabschnitt mit einer Länge von ca. 10 km. Links und rechts ein dichter Waldstreifen, dahinter erahnt man grenzenlose Flächen mit abgebautem Torf.
 

 

EE-0305

58 30,989
24 24,260

(ZP)

.

 

EE-0306

58° 35.092'
24° 24.398'

Maima

Beginn der Teerstraße.
 

 

EE-0307

58 37,285
24 23,436

Vahenurme

An der Kreuzung ein kleiner Lebensmittelladen. Nach links /westwärts  auf die '201' abbiegen.
 

 

EE-0308

58 37,409
24 14,882

Abzweig

Die Straße seit Vahenurme scheint relativ neu als Teerstraße ausgebaut zu sein. Vermutlich führt sie in ähnlicher Weise weiter Richtung Küstenstraße '60'.
Für uns beginnt aber nun - in Anlehnung an den Titel unserer Homepage - das "echte Abenteuer". Wir biegen rechts auf einen unscheinbaren Forstweg ab, der uns für lange Zeit (ca. 33 km) begleiten wird. Die Schotterpiste führt zunächst durch dichten Wald, ist recht löcherig und vor allem nur einspurig, so dass eventuelle Ausweichmanöver (uns ist ein Schwertransporter entgegen gekommen) zum Problem werden können.
 

 

EE-0309

58 39,417
24 14,797

(ZP)

.

 

EE-0309-1

58° 42.927'
24° 13.888'

Kreuzung

Der dichte Wald ist inzwischen weiten Agrarflächen gewichen und die dazu notwendige Bewirtschaftung führt dazu, dass die Piste nun breiter und besser ist.
 

 

EE-0309-2

58° 45.182'
24° 13.629'

Abzweig

Links abbiegen und bald darauf wieder rechts. Wir durchqueren einige wohl schon lange aufgelassene Fabrikgebäude.
 

 

EE-0310

58 45,249
24 13,252

Paljasmaa

Eine breite, aber weiterhin relativ schlechte Schotterpiste führt Richtung SWW. Ab nun ist häufiger mit Gegenverkehr zu rechnen.
 

 

EE-0311

58 42,512
24 02,033

(ZP)

.

 

EE-0312

58 43,565
23 56,978

Kirbla

Unser "Offroad-Abenteuer" ist zu Ende, wir erreichen die Schnellstraße '10', der wir für ca. 8 km folgen.
 

 

EE-0313

58 45,960
23 59,306

Leiküla

Abzweig auf Straße '31'.
 

 

EE-0314

58 51,823
23 37,514

Parila

Abzweig zum Matsalu Nationalpark. Dazu Folgendes:
Landschaftlich unterscheidet sich der Nationalpark nicht vom Rest des Landes. Es gibt Ansiedlungen und die Flächen werden weiter landwirtschaftlich genutzt. So werden in erster Linie Vogelliebhaber auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der idealen Bedingungen für Zugvögel ist der Park zu einem der wichtigsten Vogelschutzgebiete Europas geworden.
 

 

EE-0314a

58 49,781
23 35,058

(ZP)

  • Panga.

 

EE-0314b

58 48,473
23 32,808

(ZP)

  • Tuuru

 

EE-0314c

58 45,945
23 27,182

Matsalu
Nationalpark

  • Verschiedene Aussichtstürme ermöglichen die Vogelbeobachtung.

Zurück zu Punkt 0314
 

 

EE-0315

58 56,360
23 32,473

Haapsalu
(Abzweig Tallin)

Wir erreichen das Zentrum der Stadt, dass wir nach zwei Besichtigungspunkten an dieser Kreuzung ostwärts verlassen werden.
 

 

EE-0315a

58° 56.319'
23° 31.962'

Haapsalu
(ehemaliger Bahnhof)

  • Der erste Abstecher führt uns von hieraus zum ca. 1 km westlich gelegenen ehemaligen Bahnhof. Das schön und reichlich verzierte Holzgebäude stammt aus dem Jahr 1907 und besaß seinerzeit den mit 207 m längsten überdachten Bahnsteig der Welt. Auf den drei Gleisen spielt sich heute nichts mehr ab, die Verbindung zur nächst größeren Stadt ist gekappt und dient heute dem immer beliebteren Sport des Bahntrassenradelns. Im Bahnhofsbereich hat man zumindest weiter die Eisenbahnfreund im Auge, es gibt eine Openair-Ausstellung, wo man verschiedener Loks nebst Wagenmaterial bewundern kann und zwei kleine Museen im Gebäude selbst.

Zurück zur Kreuzung und nach links / Norden abbiegen
 

 

EE-0315b

58° 56.901'
23° 32.360'

Haapsalu
(Zentrum)

  • Das liebenswerte Städtchen entwickelte sich ab dem 19. Jh. zu einem beliebten Kurort.
    Auf dem Schlossplatz, dem früheren Marktplatz, findet sich normalerweise ein guter Parkplatz für die Stadtbesichtigung. Direkt daneben, unübersehbar, die mächtige Ruinenanlage der ehemaligen Bischofsburg aus dem 13. Jh. Im Inneren liegt die Domkirche, die größte einschiffige Kirche Nordeuropas.
    An der Ostseite des Platzes das ehemalige bemerkenswerte Rathaus, heute Museum. Weiter führt unser Weg zur Strandpromenade, allerdings nicht ohne vorher einen kurzen Stopp an der schönen orthodoxen Kirche gemacht zu haben. An dem gepflegten Ufer geht es weiter in Richtung des prachtvollen Kurhauses. Im Wasser entdeckt man verschiedene Kunstobjekte. Wenig später entdeckt man eine markante Steinbank, die dem Komponisten Tschaikowski gewidmet ist, der hier eine Zeit lang wirkte. Über Lautsprecher erhält man weitere Informationen.

Zurück zu Punkt 0315 und weiter nach Tallinn.
 

 

EE-0316

58° 57.463'
23° 40.121'

Taebla (West)

Auf die Straße '17' abbiegen.
 

 

EE-0317

58 59,689
23 42,646

Linnamäe

Wer es eilig hat, bleibt auf der '17' Richtung Tallinn.
Ansonsten bietet sich die folgende, eher gemütliche Alternative an. Sie führt zwar auch zum überwiegenden Teil durch dichten Wald, was den Fernblick erschwert, dafür kommt man durch eine einsame, beschauliche Landschaft.
Dafür biegt man links / nordwärts ab.
 

 

EE-0318

59 07,667
23 32,604

Riguldi

.

 

EE-0319

59 13,383
23 41,511

Nova

.

 

EE-0320

59 14,982
23 46,540

Keibu (Ost)

.

 

EE-0321

59 12,999
24 05,831

Padise (West)

Westlich von Padise erreicht man wieder die Straße '17'. Wenig später folgt der Ort mit einer eindrucksvollen Klosterruine.
 

 

EE-0321-1

59° 13.864'
24° 15.083'

ZP

Rechter Hand in einem Park ein prächtiges ehemaliges Gutshaus, das auch einmal als Filmkulisse für ein englisches Schloss gedient hat. Heute dient es als Schule.
 

 

EE-0322

59 17,590
24 20,482

Lehola

.
 

 

EE-0323

59 18,664
24 26,193

Keila

.
 

 

EE-0324

59 25,380
24 38,795

Tallinn (West)

.
 

 

EE-0325

59 26,207
24 45,235

Tallinn (Zentrum)

Siehe Kasten unten!
 

 

 


Tallinn

Tallinn ist mit etwa 400.000 Einwohnern die größte Stadt Estlands (zum Vergleich: Das ganze Land hat weniger Einwohner als München) und inzwischen zu einem bedeutenden Touristenziel geworden, wozu die auch Besucher der zahlreichen Kreuzfahrtschiffe wesentlich beitragen. Die gepflegte Altstadt gilt als das am besten erhaltene mittelalterliche Zentrum und ist Weltkulturerbe. In den Außenbezirken bestimmen einerseits noch die tristen Wohnblocks aus der Sowjetzeit das Bild, andererseits die in den letzten Jahrzehnten hochgeschossenen Einkaufszentren, Bürogebäude und Gewerbegebiete
Der Eingang zur Altstadt erfolgt traditionell über die Viru-Pforte (Lehmpforte). Leider war im AUG 2016 das erste Bild der Stadt sehr getrübt, weil um die auch Pforte herum und weiter auf der Viru-Gasse eine Großbaustelle zu besichtigen war.
Das Zentrum Tallins ist seit jeher der Rathausplatz mit seinem prachtvollen Ensemble aus Rathaus und den umgebenden Bürgerhäusern. Hier und in den angrenzenden Gassen werden Sie sicher nicht allein sein, der Trubel ringsum hält mit jeder europäischen Metropole mit. Da das Zentrum eine Längenausdehnung von nur etwa 800 m hat, kann man alles bequem zu Fuß erreichen. Der Rest der östlichen Stadtmauer kann bestiegen werden (der Zugang für den westlichen Teil war im AUG 2016 geschlossen).


 

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