THAILAND: Route 02

Code	GPS ( N / E )	Beschreibung	Erläuterungen / Fotos
TH-0201	013° 44,309 100° 30,997 (Bahnhof)	Bangkok	Die zweite Tour beginnt am Bahnhof. Auf der östlichen Seite befindet sich die Auffahrt zum Si Rat Expressway, der uns nach Norden führen wird (Straße 31, Maut). Wir verlassen die Hauptstadt auf einem für Besucher fast unüberschaubaren Schnellstraßensystem. Die Hauptrouten sind dabei mautpflichtig. Das Gewirr aus Hochstraßen, Brücken und zum Teil mehrstöckigen Abzweigungen hat dabei fast schon amerikanische Ausmaße angenommen. Unterwegs die Aussicht auf eine fast grenzenlose Hochhauskulisse. Wenn der Blick nach unten streift, erkennt man oft ärmliche Häuserzeilen und manche Plätze, die wie von der Außenwelt abgeschnitten erscheinen. Aber auch in dieser Boomtown gibt es wohl Verlierer: etliche der Hochhaussilos stehen leer, weil sich keine Nutzer mehr finden.
TH-0202	013° 53,965 100° 32,561	Zwischenpunkt
TH-0203	014° 00,100 100° 34,139	Zwischenpunkt
TH-0204	014° 08,930 100° 33,236	Kreuzung	Die Straße 31 endet. Wir biegen auf die Straße 9 ein, der wir für ca. 6 km nach Osten folgen
TH-0205	014° 10,279 100° 36,971	Kreuzung	Wir verlassen die Straße 9 und biegen nach Norden auf die 32 ab. Dabei halten wir uns ganz links, weil wir sonst auf der Straße 1 landen würden.
TH-0206	014° 20,423 100° 36,789	Abzweig	Wir verlassen die 32 und wechseln auf die Straße 309 nach Ayutthaya.
TH-0207	014° 21,225 100° 35,490	Ayutthaya - Ost	Bei einem Kreisverkehr haben wir die Möglichkeit für einen kurzen Abstecher zu einem Markt. Dazu verlassen wir die 309 nach Norden und biegen 750 m später wieder nach Osten ab.
TH-0207a	014° 21,587 100° 35,608	"Floating market"	Dieser nette Markt ist erst 2009 entstanden. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen "echten" "floating market" (siehe Route 01), sondern es wurde ein künstlicher See geschaffen um den herum sich Verkaufsläden und Restaurants gruppieren. Zurück zu Punkt 0207 und weiter nach Westen.
TH-0208	014° 21,129 100° 35,002	Ayutthaya / Abzweig Süd	Ayutthaya bietet heute einen modernen, eher gesichtslosen Eindruck, dabei war es einst die Hauptstadt Siams. Die prachtvollen Bauwerke wurden allerdings zum großen Teil im 18. Jahrhundert von den Birmesen zerstört. Die verschiedenen Ruinenstädten sind jedoch auch heute immer noch so eindrucksvoll, dass sie zum Weltkulturerbe zählen. Bevor wir uns ihnen zuwenden, machen wir zuerst noch einen Abstecher zum Bang Pa-in Palast (ca. 16 km einfache Strecke). Dazu biegen wir kurz vor der Brücke über den mächtigen Pa Sak River nach Süden ab.
TH-0209	014° 20,603 100° 35,066	Kreuzung	Gut einen Kilometer später treffen wir auf die 3477, der wir nach Westen folgen.
TH-0210	014° 20,592 100° 34,733	Wat Phanan Choeng()*	600 m weiter treffen wir auf die mächtige Tempelanlage Wat Phanan Choeng, die wir uns allerdings erst auf dem Rückweg ansehen werden. Für die Weiterfahrt folgen wir der 3477 nach Süden.
TH-0211	014° 18,256 100° 34,152	Zwischenpunkt
TH-0212	014° 13,160 100° 34,807	Kreuzung	Wir treffen auf die 308, biegen rechts ab und folgen ihr in nordwestlicher Richtung bis zum Fluss. Dort biegen wir nochmals rechts ab und erreichen 800 m später den Sommerpalast Bang Pa-in.
TH-0213	014° 13,810 100° 34,660	Bang Pa-in	Der Ort Bang Pa-In ist wegen seines königlichen Palasts berühmt, der viele Touristen anzieht. Er ist auch unter dem Namen "Sommerpalast" bekannt und wurde von König Prasat (1630-1655) erbaut. Nach der Verlagerung der Hauptstadt nach Bangkok wurde die Anlage zeitweise verlassen. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten dient der Palast heute für königliche Empfänge. Wer mit dem Leihwagen unterwegs ist, wird den selben Weg nach Ayutthaya zurück nehmen. Wesentlich malerischer ist allerdings die Fahrt mit einem Langschwanzboot in die Stadt zurück. Sie starten in der Nähe des Eingangs, jenseits des Parkplatzes. Dort kann man unter Umständen auch typische, in den knallbuntesten Farben verzierte thailändische Reisebusse bewundern. Ebenfalls sehenswert ist direkt an der Bootsablegestelle die kuriose Seilbahn über den Fluss. Während der Bootsfahrt kann man neben der malerischen Flusslandschaft auch die hier üblichen Transportmöglichkeiten bewundern: winzige Kutter ziehen bis zu 4-teilige, mehrere hundert Meter langen Frachtkahnverbände
TH-0214	014° 20,592 100° 34,733	Wat Phanan Choeng()*	Etwa eine dreiviertel Stunde später erreicht erreicht unser Boot wieder eine Anlegestelle neben der Tempelanlage Wat Phanan im Süden von Ayutthaya. Wir passieren zuerst das Kloster mit den Mönchsunterkünften und erreichen dann den Haupttempel. Die Anlage wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet und zwar einige Jahrzehnte, bevor Ayutthaya Hauptstadt des Landes wurde. Hauptsehenswürdigkeit ist die 19 Meter hohe vergoldete Buddha-Statue aus dem Jahr 1334, die eine der größten alten Buddha-Statuen des Landes darstellt. Sie hat eine Kniespannweite von über 20 Metern. Nach dem Besuch geht es über den Punkt 0209 wieder zurück zum Punkt 0208. Wir biegen nach Westen ab und überqueren den Pa Sak River.
TH-0215	014° 20,990 100° 33,648	Kreuzung	Wir treffen auf die Si Sanphet Road und folgen ihr nordwärts.
TH-0216	014° 21,314 100° 33,617	*Wat Phra Si Sanphet ()**	600 weiter erreichen wir das Ruinenfeld von Wat Phra Si Sanphet. Wat Phra Si Sanphet war der königliche Tempel auf dem Gelände des alten Königspalastes in Ayutthaya, bevor die Stadt Mitte des 18. Jh. von den Birmesen vollständig zerstört wurde. Er war seinerzeit der größte und schönste Tempel in Ayutthaya und mit dem heutigen Wat Phra Keo Tempel in Bangkok vergleichbar. Der Wat wurde ausschließlich für königliche Zeremonien benutzt, besaß also keine Unterkünfte für Mönche. Der Tempel sowie die meisten anderen Anlagen der Stadt wurden 1767 zerstört. Er wurde in Brand gesetzt, um das Gold zu schmelzen. Die drei zentralen Chedis, die charakteristischen glockenförmigen Türme, wurde ebenfalls vernichtet. Sie wurden als einzige Bauteile der Anlage Mitte letzten Jahrhunderts wieder aufgebaut. Um das gesamte Areal zieht sich eine hohe Umfassungsmauer mit vier Durchgänge in den verschiedenen Himmelsrichtungen. Innen entlang der Mauer stehen auch heute noch die Reste einiger kleinerer Chedis und Pavillons. An der Südwestecke des Ruinenfeldes erhebt sich der Tempel Wat Phra Mongkhon Bophit mit einer 13m hohen Buddhastatue im Inneren. Auch er wurde weitgehend zerstört, strahlt nun aber komplett renoviert in vollem Glanz. Für die Weiterfahrt nach Lopburi fahren wir über die Punkte 0215, 0208 und 0207 wieder zur großen Kreuzung bei 0206 zurück und biegen dort nordwärts auf die Straße 32 ab.
TH-0217	014° 27,708 100° 32,311	Kreuzung	Wir verlassen die 32 und biegen ostwärts auf die 329 ab.
TH-0218	014° 27,813 100° 32,791	Kreuzung	Bereits 1 km später verlassen wir die 329 wieder und biegen nach Norden auf die 347 ab. Die gemütliche Landstraße, auf der wir uns jetzt bis kurz vor Lopburi bewegen, folgt dabei weitgehend den vielen Windungen eines dicht besiedelten Flusslaufs.
TH-0219	014° 34,723 100° 31,972	Kreuzung	Wir queren die 3267 und setzen die Fahrt weiter nach Norden fort, nun auf der Straße 3196.
TH-0220	014° 45,442 100° 36,082	Kreuzung	Wir queren die Straße 311.
TH-0221	014° 47,439 100° 36,658	Zwischenpunkt	.
TH-0222	014° 47,619 100° 38,079	Kreuzung	Wir erreichen den östlichen Stadtrand von Lopburi und biegen nach Norden auf die 3196 ab.
TH-0223	014° 47,979 100° 38,053	Lopburi	Wir treffen auf einen mehrspurigen Kreisverkehr mit insgesamt 500 m Durchmesser und biegen nach Westen zum Zentrum ab. Zur Beschreibung von Lopburi siehe Route 03.