Flagge Myanmar

MYANMAR

Route 05

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 08.02.2016

Pindaya - Heho - Shwenyaung - Nyaung Shwe - Inle See


Grundsätzliches:

.

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Code

GPS (N)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

MY-0501

20 56,433

96 40,053

Pindaya

Wir verlassen den Ort an der Nordostecke des Sees auf schmalen Sträßchen zunächst genau Richtung Osten.
Im weiteren Verlauf durchquert man eine liebliche, bäuerliche Landschaft mit erfreulich wenig Verkehr, so dass der Bus auf dem einspurigen Weg nur selten ausweichen muss. Ab und zu lugen kleine goldene Pagodendächer aus dem satten Grün. Unterwegs ein paar Dörfer, sich auf die Zigarrenherstellung spezialisiert haben. Wenn man Glück hat, kann man in kleinen Betrieben das Räuchern der Cheroot-Blätter beobachten.
 

MY-0502

20 53,828

96 45,044

Kreuzung

Die Straße zweigt nun nach Süden ab.
 

MY-0503

20 43,974

96 49,043

Maut

Man möchte es nicht glauben, aber auch auf diesem winzigen Weg mitten durch die Prärie gibt es tatsächlich eine Mautstation.
 

 

MY-0504

20 43,300

96 49,623

Heho

Der kleine Ort besitzt immerhin einen nationalen Flughafen (seinerzeit von den Engländern erstellt; hier wird unsere Propeller-Maschine für den Rückflug nach Yangon starten) und ist bekannt für den Kartoffelvertrieb.
Wir treffen auf die Straße '4', der wir nun ostwärts folgen. Vom dem 1250 m hoch gelegenen Ort geht es nun kurvig 300 Höhenmeter hinunter. Parallel zur Straße kann man die Eisenbahnlinie verfolgen, die erst über einen langen Viadukt (erbaut 1927) führt und dann mittels eines Tunnels und einer 360°-Kehrschleife den Höhenunterschied bewältigt.
 

MY-0505

22 44,478

96 52,649

Abzweig

Wir folgen weiter der Straße '4'
 

 

MY-0506

20 45,629

96 56,199

Shwenyaung

In dem geschäftigen Ort geht es nun entlang eines Kanals nach Süden Richtung Inle See.
 

 

MY-0507

20 45,172

96 56,078

Mautstation

Zur Abwechslung wird mal keine eigentliche Straßenmaut kassiert, sondern es wird ein Eintrittsgeld (10 $) für die gesamte Inle-Region erhoben.
 

 

MY-0508

20 41,082

96 55,919

Kloster

Zwischenstopp am Shwe Yan Pyae Kloster. Es ist ganz aus Teakholz erbaut und beeindruckt durch seine prächtige, vielfältig gestaltete Fassade.
 

MY-0509

20 39,661

96 55,861

Nyaung Shwe (Zentrum)

Der geschäftige Ort bildet das Eingangstor für die Aktivitäten rund um den Inle See.

 

MY-0510

20 39 465

96 55,493

Nyaung Shwe (Hafen)

Von hier aus starten neben den ursprünglichen Lastenkähnen nun auch eine ungezählte Zahl von Langbooten, die die Touristen aus aller Welt zu den Sehenswürdigkeiten rund um den See oder zu ihren Hotels bringen, die oft auf Pfählen erbaut mitten im See liegen.
 

 


Inle See

Der Inle See ist neben dem Gebiet von Bagan das Haupttouristenziel des Landes. 2015 besuchten insgesamt etwa 300.000 Gäste Myanmar, das ist objektiv gesehen wenig, subjektiv hat man allerdings das Gefühl, dass davon mindestens 100.000 Besucher sich allein am und auf dem Inle See aufhalten. Leider auch mit den Erscheinungen, die ein Massentourismus, auch wenn er hier noch überschaubar ist, so mit sich bringt, in erster Linie in Form von durchaus fordernden, wenn nicht sogar nervenden Kleinhändler, die den üblichen Touristenramsch loswerden wollen (Bilder 4 & 5).
Früher lebten in ein paar Dörfern eine überschaubare Anzahl von Familien, heute geht die Bewohnerzahl in die Zehntausende und ein guter Teil davon lebt nicht mehr von Landwirtschaft und Fischzucht (Bild 1), sondern eben vom Tourismus.
Weit über das Land hinaus bekannt geworden ist der See durch eine Einbeintechnik, die den Fischern erlaubte, nur mit einem Bein das Ruderpaddel zu bedienen (Bild 2), damit die Hände frei für das Hantieren mit Reuse oder Netz waren. Doch auch hier ändern sich die Zeiten, die meisten Fischer verwenden nun schwenkbare Motoren für ihre Boote, so dass die Technik vielleicht bald nur mehr als Touristenattraktion erhalten bleibt.
Auch ansonsten ist die Idylle vorbei, hunderte, wenn nicht tausende Langboote mit extrem lautem chinesischen Motor knattern über den See, und wenn in einem Dorf Markttag ist, haben die Touristenboote Schwierigkeiten, einen "Parkplatz" zu finden (Bild 3).
Natürlich kann man sich auch als Individualtourist ein Boot mit Steuermann anmieten (für den Nahbereich ca. 30 $, für die über Kanäle erreichbaren weiteren Seengebiete 50 - 60 $). Er bringt einen dann überall dahin, wo sich die anderen Touristen schon tummeln. Aber der Inle See bietet halt auch eine Unzahl von unterschiedlichen eindruckvollen Sehenswürdigkeiten, angefangen von den lebendigen Märkten, den schwimmen Gärten mitten auf dem Wasser, den Pagoden (Bilder 6 -9) und einer Vielzahl von Handwerksbetrieben. Gerne werden hier all die alten Techniken gezeigt (z. B. Bild 10), wobei man allerdings erwartet, dass dann im "Showroom" auch kräftig eingekauft wird.

1)   2)   3)   4)   5)   6)   7)   8)   9)   10)
 

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