Flagge Myanmar

MYANMAR

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 08.02.2016

Mandalay - Thazi - Kalaw - Pindaya


Grundsätzliches:

.

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Code

GPS (N)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

MY-0401

21 53,947

96 05,193

Mandalaya (Süd)

Wir starten die 4. Tour beim großen Kreisverkehr im Süden der Stadt.
Für die Weiterfahrt Richtung Pindaya folgender Hinweis:
Die kürzeste Strecke würde zunächst über die Landstraße '1' und dann auf der '411' über Ywangan verlaufen. Doch gerade dieser Weg scheint aufgrund seines gebirgigen Charakters für unseren Reisebus nicht geeignet zu sein.
So bleiben wir bis kurz vor Meiktila auf der alten Landstraße '1', um dann erst nach Osten abzubiegen. Warum wir für diesen ersten Streckenabschnitt dann aber nicht gleich die parallele Autobahn genommen haben, bleibt das Geheimnis de Busfahrers.
 

 

MY-0402

21 51,230

96 05,124

Mautstation

Kaum ist die Besiedlung des Großraumes um Mandalay zu Ende passiert man die nächste Mautstation. Kurz danach geht es über dem Myitnge River.
 

 

MY-0403

21 35,912

96 08,257

Mautstation

Diesmal will man es ganz genau wissen, jedes Fahrzeug wird zusätzlich noch gewogen.
 

 

MY-0404

21 35,912

96 08,257

Kyaukse

Kleiner Ort am Zaw Gyi River.
Die weitere Strecke führt durch eine breite Tiefebene, die aufgrund der trockene Böden nur eingeschränkt landwirtschaftlich genutzt werden kann (vornehmlich Zwiebeln und Baumwolle).
Die alte Landstraße '1' verfügt nun vielfach über zwei getrennt Fahrbahnen und ist wohl erst in jüngster Zeit mit neuem Belag versehen worden. Nur die Ortsdurchfahrten und Brücken bilden Engstellen.
 

 

MY-0405

21 30,489

96 10,819

Abzweig '411'

Hier würde es zur Direktverbindung Richtung Pindaya abgehen.
 

 

MY-0406

21 21,396

96 09,307

Abzweig

.
 

 

MY-0407

21 05,649

96 01,617

Ort

Spätestens ab jetzt wird die Landschaft noch karger und bietet hauptsächlich Brachland mit niedrigen Büschen.
 

 

MY-0408

20 59,606

95 58,464

Mautstation

.

 

MY-0409

20 57,954

95 57,789

Abzweig

Wir verlassen nun die '1' Richtung Thazi.
 

 

MY-0410

20 51,335

96 02,229

Thazi (West) / '4'

Weiter geht es auf einer gewöhnlichen Landstraße mit viel Verkehr, so dass die Überholvorgänge immer ein spannendes Abenteuer bleiben. Die Gegend wird jetzt wieder intensiv genutzt und ist flach bis zum Horizont.
 

MY-0411

20 48,685

96 10,431

Ort

Langsam nähert sich von Norden her eine Hügelkette. Beachtung findet das eine oder andere Teakholzlager entlang der Strecke.
 

MY-0412

20 44,714

96 12,976

Zwischenpunkt

Ein weiteres Dorf. Nun wächst auch im Süden eine Bergkette heran und zwängt die Straße ein, die nun kurvig den Weg nach oben sucht.
 

MY-0413

20 45,158

96 15,651

Mautstation

.

 

MY-0414

20 45,256

96 18,335

Ort

Wir erreichen einen Ort in 420 m Höhe, danach verbleiben wie für ca. 10 km auf dieser Lage, bevor es wieder bergab geht. Unterwegs ein weiterer Ort, in dem auf den ersten Blick meint, es hätte hier unsinnigerweise heftig geschneit. In Wirklichkeit wird nur Kalk verarbeitet. Weiter geht es durch ein enges, fruchtbares Tal mit einigen Papaya-Plantagen. Man entdeckt aber bisweilen auch große Kohlehalden. Die Kohle, die hier in der Bergregion an verschiedenen Stellen unterirdisch gewonnen wird (vermutlich von chinesischen Firmen), wird gesammelt und von Verunreinigungen gesäubert.
 

 

MY-0415

20 49,221

96 24,007

Ort

.

 

MY-0416

20 41,771

96 30,189

Beginn Passstraße

Nun ist das Tal ringsum von Bergen umschlossen und die Straße kämpft sich steil und mit etlichen Serpentinen die nördliche Bergflanke empor.
 

MY-0417

20 42,072

96 31,587

Zwischenpass

Wir erreichen einen ersten Sattel in 1029 m Höhe. Danach öffnet sich ein fruchtbares Hochtal, in dem die Straße weiter ansteigt.
 

 

MY-0418

20 38,162

96 33,985

Kalaw

Der Ort (1300 m) hat etwa 30.000 Einwohner und ist bekannt geworden als beliebte Sommerfrische zur Zeit der englischen Herrschaft. Jetzt ist es in erster Linie eine Garnisonsstadt. Besuchenswert ist der kleine Markt im Zentrum.
 

MY-0419

20 39,084

96 35,503

Passhöhe

Nun haben wir mit 1405 m den höchsten Punkt der Strecke erreicht.
 

 

MY-0420

20 38,614

96 36,387

Mautstation

.

 

MY-0421

20 39,533

96 37,994

Aungban

Der Ort liegt am Rande eines fruchtbaren Hochtales (1300 m). Es gilt als bedeutender Umschlagplatz für Kartoffeln, Gemüse, aber auch für Ingwer. Gleichzeitig ist er aber das Eingangstor zum Shangebiet. In dieser abgelegenen Gegend kämpfen drei Volksstämme um mehr Selbstständigkeit, was das birmesische Militär natürlich tunlichst zu verhindern sucht. Deshalb gibt es hier immer wieder kämpferische Auseinandersetzung, von denen der Tourist wohl in der Regel wenig mitbekommen wird.
Darüber hinaus wird gemunkelt wird, dass es hier auch Stellen mit Drogenanbau gibt.
 

MY-0222

20 42,512

96 37,726

Mautstation

Die Gründe, Mautabgaben einzukassieren, sind in Myanmar sehr vielfältig. Hier geht es um die "Eintrittsgebühr" für ein Stammesgebiet.
Wir durchqueren eine absolut malerische Landschaft, die man auch in Südeuropa ansiedeln könnte, wenn man von der ein oder anderen goldenen Pagode absieht.
 

 

MY-0223

20 47,233

96 39,126

Einmündung '411'

.

 

MY-0224

20 54,036

96 39,941

Ort

.

 

MY-0225

20 55,351

96 40,024

Mautstation

.

 

MY-0226

20 56,497

96 39,743

Pindaya

Siehe Kasten unten.

 

 


Pindaya

Der Ort hat etwa 30.000 Einwohner und liegt in 1250 m Höhe malerisch am aufgestauten Phon Tanoke See (Bild 1; siehe Titelbild zu Myanmar!). Außer einem kleinen Markt und der Nin-NE Temanjun Pagode bietet Pindaya keine besondern Sehenswürdigkeiten. Diese liegen 2,5 km südwestlich des Zentrums. Auf dem Weg dorthin kann man eine herrliche Reihe mächtiger Bodhi-Bäume (= Pappelfeige, Bilder 2 & 3) bewundern, die auch im buddhistischen Glauben eine Rolle spielen. Gegenüber des Hsin Khaung Klosters befindet sich ein Handwerksbetrieb, der sich auf die Herstellung von geschöpften Papier spezialisiert hat, aus dem auch landestypischen bunten Sonnenschirme hergestellt werden (Bilder 4 & 5).
Dann aber geht es in Serpentinen ein Stück steil den Berg hinauf, wo am Ende des Parkplatzes erfreulicherweise ein Aufzug wartet, der den Besucher hinaufbringt zur bedeutendsten Sehenswürdigkeit des Ort,  einem mehrteiligen Höhlensystem, in dem 8000 Buddha-Statuen unterschiedlichster Größe zu betrachten sind (Bild 6).

1)     2)     3)     4)     5)     6)
 

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