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MYANMAR

Route 02

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 08.02.2016

Naypyidaw - Kyauk Padaung - Bagan


Grundsätzliches:

.

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Code

GPS (N)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

MY-0201

19 40,181

96 03,294

Naypyidaw (West)

Im Westen der neuen Hauptstadt geht es zunächst wieder auf die Autobahn.
Die gut 130 km bis zum unserem Abzweig bei Punkt 0204 bieten das gleiche Bild wie auf der Fahrt in Route 01. Weitergehend mutterseelenallein tuckert unser Bus mit den Highway entlang.
 

 

MY-0202

20 05,842

95 55,601

Abzweig Tatkon

.

MY-0203

20 29,602

95 49,535

Abzweig Pyaw Bwe

.

 

MY-0204

20 48,709

95 46,247

Raststätte /
Abzweig Bagan

Es gibt keine spezielle Ausfahrt, wer also die Autobahn verlassen will, muss durch die Rastanlage fahren, wobei natürlich vorher noch die Maut zu zahlen ist.
 


MY-0205

20 47,153

95 41,925

Abzweig

Wir folgen der holperigen Landstraße Richtung Westen. Der Weg ist eng und viel befahren und manchen Überholvorgang unseres doch recht forschen Busfahrers verfolgt man mit Sorge.
Die Gegend ist relativ trocken, weswegen hauptsächlich Baumwollfelder das Landschaftsbild bestimmen.
 

 

MY-0206

20 49,568

95 39,328

Abzweig

Mit der Zeit gesellen sich auch immer mehr Eukalyptusbäume dazu.
 

 

MY-0207

20 47,454

95 31,871

Kreuzung

Die Landschaft wird nun hügeliger und nördlich der Route kann man einen erloschenen Vulkan ausmachen.
 

 

MY-0208

20 45,944

95 18,292

Abzweig

Um einem Bergrücken auszuweichen, verläuft die Straße nun in einem südlichen Halbkreis.
In vielen Dörfern der Umgebung sieht man Betriebe, die Felsstücke zu handlichen Brocken, z. B. für den Straßenbau, verarbeiten. Was früher reine Handarbeit war, wird nun zusehends durch Maschinen unterstützt.
 

 

MY-0209

20 48,948

95 11,401

Mautstation

Mal ein Hinweis zu den allgegenwärtigen Mautstationen. Generell ist es ja nicht mehr unüblich, den Straßenbau durch private Investoren zu finanzieren, die dann entsprechende Gebühren verlangen. Das passiert  auch in vielen anderen Ländern. Ein deutliches "Geschmäckle" erhält die Sache aber dann, wenn sich herausstellt, dass die Investoren Mitglieder aus den Familien der Militärmachthaber sind, die früher das Land unterdrückten.
 

 

MY-0210

20 50,151

95 07,555

Kyauk Padaung (Süd)

.
 

 

MY-0211

20 50,663

95 07,543

Kyauk Padaung (Nord)

Wir verlassen die geschäftige Stadt nach Nordwesten.
 

 

MY-0212

21 01,177

95 00,971

Abzweig

.

 

MY-0213

21 02,940

95 00,031

Zwischenstopp

Hier bietet sich der Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes an, in dem man die Verarbeitung von Palmblätter verfolgen kann. Zunächst wird man das Bild lange nicht vergessen, wenn wagemutige Burschen auf einer kriminell primitiven Himmelsleiter (mit Schnüren am Stamm festgebunden) ca. 9 m hinaufsteigen, um die Blätter zu ernten, aus denen Saft, Schnaps oder eine Pesto ähnliche Paste hergestellt wird, sowie durch Karamellisierung eine entfernte Art von Schokolade.
Auch Erdnussöl wird fabriziert, was den Ochsen, der ungezählte Stunde im Kreis marschierend den Stößel dreht, weniger interessieren wird.
 


MY-0214

21 07,323

94 57,402

Mautstation

Diese Station hat wohl schon viel Geld eingebracht, sie erinnert eher an eine antike Tempelanlage.
 

MY-0215

21 11,629

94 54,427

Bagan

Siehe unten.
 

 

 


Bagan

Üblichweise werden unter dem Begriff Bagan die Ortsteil Old Bagan, New Bagan sowie verschiedene weitere Ansiedlungen zusammengefasst.
Das Gebiet ist - neben dem Inle-See (siehe Route 05) - der Hauptanziehungspunkt des Landes für die Touristen. 300.000 Einwohner siedeln im Großraum Bagan, davon leben 80% ausschließlich vom Tourismus, und wahrscheinlich nicht einmal schlecht.
Weltbekannt sind die ca. 2700 Pagoden, die hier auf einer Fläche von 50 km² vor etwa 1000 Jahren erbaut wurden und die sich heute in einem sehr unterschiedlichen Erhaltungszustand zeigen. Ein derart grandioses kulturelles Erbe müsste eigentlich fast automatisch zum Weltkulturerbe werden, doch überraschenderweise ist dem nicht so. Bestimmte Bedingungen sind nämlich nicht erfüllt. So ist zwar ein Teil der Bevölkerung umgesiedelt worden, aber es gibt noch eine Reihe von Hindernissen, z. B. eine nicht satzungsgemäße Fremd-Bebauung, dessen Eigentümer nicht bereit sind, zu weichen.
Den Freizeitaktivitäten der zahlreichen Touristen sind fast keine Grenzen gesetzt. Man kann sich Mountainbikes oder sogar Elektroroller ausleihen, sich mit Pferdekutschen oder den landestypischen Fahrradrikschas (mit 2 Sitzplätzen) herumkutschieren lassen oder mit dem Heißluftballon über die Pagoden schweben (ab 250 $). Allabendlicher Treffpunkt ist entweder die Shwe San Daw Pagode, wo man angeblich am schönsten den Sonnenuntergang genießen kann, oder man trifft sich zu einer Bootsfahrt auf dem Irrawaddy River, um dort das Spektakel zu erleben.
 

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