Flagge Kuba

CUBA

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 04.07.2016

Bayamo - Las Tunas - Guaimaro - Sibanicu - Camagüey - Florida - Ciego de Avila - Sancti Spiritus - Trinidad


Grundsätzliches:

Die längste Teilstrecke der Reise führt großenteils durch eine wenig abwechslungsreiche Landschaft.
Streckenlänge: 455 km

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Code

GPS (N / W)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

CU-0401

20° 23.051'
76° 39.664'

Bayamo (W)
 

Wir verlassen die Stadt im Osten und folgen der Straße '152'.
 

CU-0402

20° 32.411'
76° 48.834'

Cauto Embarcadero
 

1 km nördlich des Ortes wird der Rio Cauto überquert, der mit 340 km längste Fluss Cubas. Ansonsten bieten die bis zum Horizont reichenden Zuckerrohrfelder wenig Abwechslung.
 

CU-0403

20° 56.722'
76° 56.467'

Las Tunas (SO)
 

Wir erreichen Las Tunas. Der Ortsname hat allerdings nichts mit einer Fischsorte zu tun, sondern heißt übersetzt "Feigenkaktus".
 

CU-0404

20° 58.453'
76° 59.319'

Las Tunas (NW)
 

Der Ort wird auf einer Umgehungsstraße umrundet.
 

CU-0405

21° 03.228'
77° 20.969'

Guaimaro
 

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CU-0406

21° 11.984'
77° 27.338'

Cascorro
 

Das Zuckerrohr ist nun endlosen Weideflächen gewichen.
 

CU-0407

21° 14.096'
77° 31.446'

Sibanicu
 

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CU-0408

21° 15.538'
77° 40.497'

Siboney (N)
 

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CU-0409

21° 20.809'
77° 52.096'

Camagüey (SO)
 

Die Umgehungsstraße Süd wird überquert und man folgt der Straße weiter ins Zentrum.
 

CU-0410

21° 22.558'
77° 54.885'

Camagüey
 

Mit der Avenida De La Libertad  erreichen wir den Zugang zur Altstadt.
Siehe Extrakasten!
 

CU-0411

21° 23.492'
77° 57.939'

Camagüey (W)
 

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CU-0412

21° 31.630'
78° 13.600'

Florida
 

Sicher wären viele Kubaner lieber im "echten" Florida, auf jeden Fall hat der Name nichts mit dem US-Staat zu tun, sondern weist auf einen gleichnamigen Ort in Spanien hin.
 

CU-0413

21° 50.387'
78° 45.608'

Ciego de Avila
 

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CU-0413-1

21° 54.256'
78° 56.847'

ZP
 

Eine Raststätte bietet sich als willkommene Unterbrechung der ermüdenden Fahrt an.
 

CU-0414

21° 56.487'
79° 10.221'

Jatibonito
 

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CU-0415

21° 55.712'
79° 25.695'

Sancti Spiritus
 

Im Osten der Stadt verlassen wir die Haupt-Ost-West-Achse der Insel und folgen an der Flanke der Sierra Del Escambray entlang dem Weg nach Trinidad.
 

CU-0416

21° 49.655'
79° 34.056'

Banao
 

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CU-0417

21° 50.604'
79° 47.804'

Caracusey
 

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CU-0418

21° 48.173'
79° 58.688'

Trinidad (Ost)
 

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CU-0419

21° 48.080'
79° 58.841'

Trinidad
 

Die Fahrt endet an der Gasse Juilio Antonio Mella, über die man bequem das Zentrum erreichen kann. Allerdings gilt zu beachten, dass die ganze Altstadt nur begrenzt mit dem Fahrzeug erreichbar ist.
Siehe Extrakasten!
 

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Camagüey

Der Ort zählt zunächst einmal zum Weltkulturerbe. Allerdings haben wir fast den Eindruck, dass mit der Vergabe dieser Auszeichnung in Cuba sehr großzügig umgegangen wurde. Die Besichtigung der Stadt hat bei uns einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Zunächst das Positive:
Es gibt - wie eigentlich überall - einer Reihe schöner Plätze (z. B. Plaza San Juan de Dios, Bilder 1 &2). Camagüey ist auch als Töpferstadt bekannt, dessen Produktion überall dekorativ ausgestellt wird (Bild 3), daneben haben Künstler mit den verschiedenartigsten, sehr sehenswerten Bronze-Objekten das Stadtbild aufgehübscht (Bild 4) und es gibt auch einzelne prachtvoll renoviert Bauwerke (Bilder 5 - 9). Wenn man allerdings längere Zeit in den Nebengassen unterwegs ist (in erster Linie werden Rikschafahrten angeboten, Bilder 10 & 11), bietet sich ein eher ärmlicher, wenig attraktiver Eindruck (Bild 12). Dem Eisenbahn-Affinen wird auffallen, dass auch hier noch vereinzelt Schienenreste vorhanden sind, die - wie in Santiago - auf ein früheres Straßenbahnnetz hinweisen, das es leider nicht mehr gibt.

1)   2)   3)   4)   5)   6)

 7)   8)   9)  10)   11)   12)
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Trinidad

Für uns die schönste und interessanteste Stadt Kubas! Auch hier bestimmen  kleine, geduckte einstöckige Häuschen das Altstadtbild, doch im Gegensatz zu Camagüey oder Baracoa sind die in den unterschiedlichsten Pastelltönen liebevoll gestaltet. Die Gassen im Zentrum bestehen fast ausschließlich aus grobem Kopfsteinpflaster, was den Reiz noch erhöht, vor allem weil der Verkehr weitgehend aus dem Zentrum herausgehalten wird. Zentrum der Altstadt ist der bezaubernde Plaza Mayor, der den Titel Weltkulturerbe wirklich verdient.
Ein großer Teil der Häuschen werden inzwischen aufgrund der größeren geschäftlichen Freiheiten als Casa particulares angeboten, können also von Touristen gemietet werden, die die Stadt inzwischen auch schon zahlreich besuchen.
Der Touristenboom hat - zumindest abends, wenn die Bars und Restaurants ihren Betrieb aufnehmen - leider jetzt schon die Auswirkung, dass ein nächtlicher Gassenbummel schon sehr nervig werden kann, wenn man die ständige Anmache wenig schätzt.
 

              

              
 

 


Ausflug zur Insel Cayo Blanco

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Besuch der kleinen Insel Cayo Blanco (N21° 38.299' W79° 53.323'), etwa 18 km südöstlich des Fährhafens von Trinidad (N21° 44.174' W79° 59.724'). Die Fahrt dorthin (etwa 1,5 h einfach) wird in erster Linie als Pauschalangebot durchgeführt, wobei meist Katamarane verwendet werden. Das All-inclusive-Angebot beinhaltet nicht nur das Mittagsbuffet auf der Insel, sondern auch alle Getränke, wobei - leider - bei den meisten Besuchern die Wahl auf Alkoholhaltiges fällt, so dass es spätestens auf der Rückfahrt - nach Stunden in Sonne und Hitze - die ersten wenig erfreulichen Ausfälle an Bord gibt.
Das Eiland mit 1 km Länge und durchschnittlich 250 m Breite wirkt wie eine kleine Südseeinsel. Tierfreunde werden an den massenhaft vorkommenden Einsiedlerkrebsen und an mehreren Großechsen ihre Freude haben.
Die etwas Sportlicheren können auch auf das Angebot kostenloser Ausleihe von Schnorcheln und Flossen zurückgreifen, um entlang des (eher spärlichen) Korallenriffes, das sich um die Insel herumzieht, nach Fischen Ausschau zu halten.

              
 

 


Ausflug in den Naturpark El Cubano

Man verlässt die Stadt zunächst nach Westen, um direkt nach der Überquerung des Rio Guaurabo auf eine Stichstraße abzubiegen (N21° 48.603' W80° 00.087'), die dann in einer Schleife unter der Brücke hindurch nach Norden führt. Der Weg (ca. 4 km schlechte Piste) endet an einem beliebten Ausflugslokal. Von hier aus bietet sich ein Wanderweg bis zu einem Wasserfall an (1,8 km einfach), während dessen man Flora und Fauna (z. B. Bienenkolonien; siehe Bilder rechts) bewundern kann. Der Tümpel unterhalb des Wasserfalls hat uns nicht überzeugt, u. E. bieten einige gekennzeichnete Gumpen (bayerisch für flache Wasserstellen) entlang des Weges bessere Bademöglichkeiten.

           
 

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