Flagge Kuba

CUBA

Route 01

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 03.07.2016

Holguin - Manguito - Mella - El Christo - Santiago de Cuba
Ausflug in die Gran Piedra


Grundsätzliches:

Streckenlänge bis Santiago: 142 km

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Code

GPS (N / W)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

CU-0101

20° 53.227'
76° 15.522'

Holguin (Zentrum)
 

Holguín wurde vermutlich 1545 als San Isidoro de Holguín nach ihrem spanischen Gründer, dem Offizier García de Holguín benannt. König Ferdinand VII. verlieh dem Ort im Jahre 1752 die Stadtrechte. 1872 wurde die Stadt durch Calixto García von den Spaniern vorübergehend befreit und war fortan ein wichtiges Zentrum in den Unabhängigkeitskriegen. (Wikipedia)
Die Stadt mit etwa 300.000 Einwohnern verfügt über den neben Havanna zweitwichtigsten Flughafen der Insel, über den ein großer Teil der Touristen einreist. Die meisten von ihnen werden allerdings wohl direkt zu den Resorts an der Nordküste weitergeleitet. So werden sich vermutlich nur wenige von ihnen in dem kleinen, gemütlichen Provinzstädtchen verirren.
Holguin
besitzt - wie fast alle Städte in Cuba - auch eine kleine, etwas sterile Fußgängerzone (Calle Manduley) und ein paar Museen, aber ansonsten ist das Angebot an touristischen Sehenswürdigkeiten eher begrenzt. Im Ortszentrum ein paar Kolonialbauten oder solche mit Art deco- oder Bauhauselementen.

         

Man verlässt die Stadt über die Marti und dann über die Avenida de Los Libertadores, die alsbald in die '123' Richtung Santiago übergeht.
 

CU-0102

20° 53.310'
76° 15.263'

Holguin (Abzweig)

Aufgrund einer kurzfristigen Programmänderung durch die Reiseleitung
wurde dieser Streckenabschnitt nicht von uns befahren.
Die Zwischenpunkte wurden mit GE ermittelt.

CU-0103

20° 53.110'
76° 13.108'

Holguin (Ost)
 

CU-0104

20° 45.408'
76° 04.298'

Manguito
 

CU-0105

20° 36.496'
75° 58.818'

Abzweig '123' / Baracoa

CU-0106

20° 22.189'
75° 55.367'

Mella (West)
 

CU-0107

20° 14.007'
75° 57.868'

Palma Soriano (NO) /
Abzweig A1

Wir folgen der 'A1' Richtung Santiago.
 

CU-0108

20° 06.922'
75° 45.594'

El Christo
 

.
 

CU-0109

20° 03.027'
75° 48.178'

Santiago de Cuba (N)
 

Wir verlassen die Autobahn Richtung Zentrum und gelangen wenig später zum Revolutionsplatz.
 

CU-0110

20° 02.304'
75° 48.947'

Santiago de Cuba
(
Revolutionsplatz)

Der etwa 250 x 150 m große Platz dient nach wie vor für große Kundgebungen oder Aufmärsche (Bilder 1-3). An seiner Nordseite unübersehbar das Antonio-Maceo-Denkmal in seiner wuchtigen, typisch sozialistischen Ausprägung. An der Nordostecke ein kleiner Markt (Bilder 4,5) mit überschaubarem Warenangebot.
 

CU-0111

20° 01.362'
75° 49.328'

Santiago de Cuba
(
Plaza de Marte)

.

CU-0112

20° 01.249'
75° 49.330'

Santiago de Cuba
(
Abzweig)

Wir biegen westwärts in die Jose Maria Heredia ein, die uns zum Parque Gespedes, dem zentralen Platz der Stadt bringt.
 

CU-0113

20° 01.269'
75° 49.752'

Santiago de Cuba
(Parque Gespedes)

Der eindruckvollste Platz der Stadt wird im Osten eingerahmt vom über 100 Jahre alten Hotel Casa Grande, im Süden von der mächtigen Catedral Nuestra de la Asuncion, im Westen von der Casa de Diego Valazquez und im Norden von einem geschichtsträchtigen Gebäude, von dessen Balkon die Revolution ausgerufen wurde (Bilder 6-9).
 

 


Santiago de Cuba

Santiago wurde am 25. Juli 1515 von Diego Velázquez de Cuéllar gegründet. Von 1523 bis 1556 war sie Hauptstadt Kubas und Hauptstützpunkt der spanischen Armada in der Karibik. Daneben war sie Ankunftshafen für die Sklavenschiffe aus Westafrika. Noch heute ist hier der größte Teil der Bevölkerung afrikanischer Abstammung. In (und bei) Santiago de Cuba wurden im Sommer 1898 die entscheidenden und abschließenden Gefechte geführt, die im Rahmen des Spanisch-Amerikanischen Krieges zum Ende der spanischen Kolonialherrschaft über Kuba führten. Zur Zeit der Diktatur von Fulgencio Batista nahm der bewaffnete Kampf, durch eine Gruppe um den jungen Rechtsanwalt Fidel Castro, in Santiago mit dem Sturm auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 seinen Anfang. Am 1. Januar 1959 verkündete Fidel Castro in Santiago de Cuba den Sieg der kubanischen Revolution, nachdem das Militär nach Batistas Flucht aus dem Land die Stadt kampflos der Rebellenarmee übergeben hatte. (Auszüge aus Wikipedia)

Santiago mit seinen etwa 500.000 Einwohnern hat uns von den größeren Städten Cubas am besten gefallen. Wenn man den Parque Gespedes nach Norden verlässt, gelangt man kurz darauf zur immerhin 1,3 km langen Fußgängerzone Jose Antonio Saco mit den prächtigen, farbenfrohen Kolonialbauten unterschiedlichster Stilrichtungen. Sie ist das Schmuckstück der Stadt und zeigt auf Vorher-Nachher-Fototafeln die Entwicklung zur heutigen Flaniermeile (Bilder 10 - 18). Im Übrigen verfügte Santiago trotz der leichten Hanglage ab 1898 bis in die 40-er Jahre d. l. J. hinein über ein ausgeprägtes Straßenbahnnetz, dessen Schienenreste man in einigen Gassen noch entdecken kann. Die vorsichtigen Überlegungen, dies als Touristenattraktion (also ähnlich wie z. B. in Lissabon) wieder auferstehen zu lassen, werden sich wohl nicht realisieren lassen.
Aber selbst in dieser Prachtstraße erkennt man bei genauerem Hinsehen das allgegenwärtige Übel des Sozialismus: Bei etlichen Gebäuden ist keine geschlossene Dachhaut mehr vorhanden (Bild 14), obere Stockwerke sind oft entkernt und vermutlich Illegale haben sich dort Bretterverschläge eingerichtet, in denen sie armselig wohnen . Sobald man von der zentralen Ost- Westachse in die Nebenstraßen abbiegt, wird das ganze Ausmaß der schlimmen Bausubstanz natürlich noch deutlicher (Bilder 19 - 24).

Sonstige Sehenswürdigkeiten:

  • Santa Ifigenia (20 02,134 - 75 50,285; Bild 31)
    Der wichtigste Friedhof der Stadt beherbergt etwa 8000 Gräber, in denen viele bedeutende Persönlichkeiten bestattet sind, so verschiedene Mitglieder der Bacardi-Familie, aber auch z. B. ein Gründungsmitglied der berühmten Gruppe Buona Vista Social Club.
    Jede halbe Stunde findet neben dem Mausoleum von Marti eine martialische Wachablösung statt.
     

  • Castillo de San Pedro de la Roca (19 58,046 - 75 52,043; Bilder 29 & 30)
    Etwa 10 km südlich des Zentrums, dort wo die Santiago-Bucht ins offene Meer übergeht, liegt die mächtige Festungsanlage. Auch wenn man nicht unbedingt aufs Fotografieren aus ist, wird einem die in der Welt wohl einmalige Gebühr für die Fotografiererlaubnis in Höhe von (umgerechnet) 50 € (!!!), den Spaß an der Besichtigung wohl etwas trüben.

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Ausflug in die Gran Piedra

Code

GPS (N / W)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

CU-0114

20 01,306
75 49,751

Parque Gespedes

Wir verlassen den Platz auf der Francisco Vicente Aguilera in östlicher Richtung.
 

CU-0115

20 01,386
75 48,338

Kreuzung

Rechts abbiegen in die Avenida Raul Pujol. Kurz darauf wird die Umgehungsautobahn unterquert.
 

CU-0116

19 59,403
75 42,945

Abzweig Gran Piedra

Wir verlassen die Bundesstraße und weiter geht es auf einer steilen, recht löcherigen Bergstraße Richtung Gran Piedra.
 

CU-0117

20 00,695
75 37,807

Ausflugslokal

Hier kann man sich vor oder nach dem Aufstieg zum etwa 1200 m hohen Gipfel stärken. Zu diesem gibt es zwei Wege, der erste führt gleich rechts neben dem Lokal auf einen befestigten Pfad nach oben, der zweite biegt etwa einen Kilometer später ab, so dass man die Tour auch als Rundweg gestalten kann. Allerdings hört die Teerstraße ab dem Lokal auf und geht in eine z. T. sehr schlechte Piste über, die besser einen Geländewagen erfordert.
 

CU-0118

20 00,670
75 37,418

Abzweig

Über einen sehr steilen, stark ausgewaschenen früheren Versorgungsweg kann man ebenfalls (nur zu Fuß!) den Gipfel erreichen.
 

CU-0119

20 00,329
75 37,099

Museum

Wiederum einen Kilometer später ereicht man dann die ehemalige Kaffeeplantage, die heute als Museum dient.
 

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