Code |
GPS ( S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
ZB-0201 |
15° 24,922
28° 16,897
(bewachter
Zentral-Parkplatz
in der Cairo Road)
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Lusaka |
Zambias Hauptstadt bietet u. E. so gut wie keine
touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten. Das Stadtbild gibt
gar nichts her, zudem wird es noch von vielstöckigen Bauruinen mitten im
Zentrum verschandelt.
Der City Market im Bereich zwischen der Cairo Road und der Lumumba Road
besteht in erster Linie aus armseligen Buden, vielfach mit Ramsch. Es
wirkt so, als ob Touristen hier nicht unbedingt willkommen sind.
Das Kabwata Culture Village (15° 25,927 - 28° 18,311) in der Burma Road bietet sich noch am
ehesten als Besichtigungspunkt an. Eine malerische Ansammlung von
Rundhütten beherbergt ein paar Dutzend Verkaufsstände mit dem üblichen
Angebot. Doch bei den nicht allzu viel Touristen, die sich hierher
verirren, ist es nicht einfach, in Ruhe das Angebot zu begutachten.
Das im Reiseführer erwähnte Map Sales Office bietet laut Aussage auch
keine bessere Auswahl an Karten als die, die daheim zu erwerben sind,
und das ist nicht viel.
Für den ersten Großeinkauf bieten sich verschiedene Supermärkte an, z.
B. der SPAR-Markt (320, Bezahlung auch mit Kreditkarte) in der Great
East Road (Richtung Chipata).
Wir verlassen die Stadt
auf der Kafue Road, das ist die südliche Verlängerung der Cairo Road.
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ZB-0202 |
15° 30,260
28° 15,583 |
Abzweig
Eureka
Camping |
Weiter geht es auf der erst 4- dann 2spurigen Teerstraße,
meist in gutem Zustand. Richtung Kafue entwickelt sich langsam ein
nettes, dicht bewachsenes Hügelland.
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ZB-0203 |
15° 46,255
28° 10,791 |
Kafue |
Der Ort erwartet einen am Stadtrand mit einer großen
Industrieanlage. Ansonsten handelt es sich um ein Straßendorf mit den
wichtigsten Versorgungsmöglichkeiten.
Hinweis:
Hier ist die letzte Tankstelle! (In Chirundu nur unsicherer
Verkauf aus Fässern)
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ZB-0204 |
15° 48,345
28° 12,669 |
River Motel |
Campingmöglichkeit
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ZB-0205 |
15° 50,257
28° 14,225 |
Kafuebrücke |
Kurz danach Polizeikontrolle.
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ZB-0206 |
15° 50,981
28° 14,921 |
Abzweig Livingstone
(unbeschildert) |
Wir bleiben geradeaus.
Im weiteren Verlauf der Strecke fällt die Straße von 1000
m auf gut 400 m Höhe. Es geht durch eine eindrucksvolle Hügellandschaft,
die vielen Lastwagen schaffen die Steigung nur in Schrittgeschwindigkeit
und bleiben manchmal auch mitten auf der Straße ganz liegen, also ist
Vorsicht geboten.
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ZB-0207 |
16° 01,695
28° 41,692 |
Abzweig Karibasee |
Geradeaus.
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ZB-0208 |
16° 01,657
28° 41,980 |
Chirundu Fossil
Forest |
Hier, etwas südlich des letzten Abzweigs, ist ein kurzer
Trail ausgeschildert, doch allzu viel sollte man sich nicht erwarten:
Etwa 2 Dutzend 30 bis 50 cm lange Reststücke von versteinerten Bäumen
entlang des Weges lohnen nicht unbedingt einen Besuch.
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ZB-0209 |
16° 02,028
28° 50,746
(Abzweig Zambezi Park) |
Chirundu |
Der Grenzort besteht im Grunde nur aus einem riesigen
Parkplatz für die auf eine Abfertigung wartenden LKW. Geringe
Versorgungsmöglichkeiten (evt. kein Treibstoff!).
Dutzende von Geldwechslern
wedeln mit simbabweschem Geld. In dem ganzen Chaos kann es leicht
passieren, das man den gewünschten Abzweig in den Lower Zambezi NP
übersieht (Hinweisschild: "Kiambi Safari")
Nach dem Abzweig muss man sich erst durch weitere LKW-Kolonnen (die
teilweise in der sandigen Piste stecken bleiben) quälen, bis man eine
brauchbare Piste Richtung Norden erreicht.
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ZB-0210 |
15° 57,820
28° 51,871 |
Abzweig |
Links würde es zur Gwali River Lodge gehen (Chalets,
Restaurant, Campsite, Pool, manchmal Treibstoff), geradeaus erreicht man
wenig später den Kafue.
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ZB-0211 |
15° 56,720
28° 52,521 |
Kafue-Fähre |
Die handbetriebene (!) Fähre bietet etwa 3 Autos Platz
und gewährt malerische Ausblicke auf den Fluss. Die Fähre ist kostenlos,
aber die zwei Burschen, die kräftig an der Winde drehen, freuen sich
über ein kleines Trinkgeld.
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ZB-0212 |
15° 55,895
28° 52,265 |
Abzweig |
Links würde es auf einer Piste nach Lusaka zurück gehen,
wir biegen rechts ab.
Der weitere Verlauf der Strecke ist absolut malerisch. Ein
Rundhüttendorf reiht sich an das anderes, dazwischen ertragreiche Felder
mit Mais, Bananen, Papayas, usw., Afrika pur!
Alle Kinder, sobald sie laufen können, begrüßen einen mit einem lauten "Sweets"
und machen eine entsprechende Handbewegung zum Mund, sind aber auch
nicht böse, wenn der Bonbonregen ausbleibt. Vom träge dahin fließenden
Zambezi sieht man allerdings nicht allzu oft etwas.
Die Piste ist in einem wenig gepflegten Zustand, tiefe Auswaschungen und
sehr holperige Trockenbettdurchquerungen erschweren das Fortkommen.
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ZB-0213 |
15° 53,408
29° 02,508 |
Abzweig |
Für die Fortsetzung der Route muss man schräg rechts
abbiegen. Kurz danach ein Lebensmittelladen. Die Route ist ähnlich
malerisch wie bisher, die Kulturflächen gehen allerdings langsam zurück,
die Gegend wird wilder und es erscheinen die ersten Tiere, z. B.
Paviane.
Leider wird auch die Piste immer schlechter.
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ZB-0214 |
15° 48,023
29° 09,721 |
Gate |
Eintrag der Fahrzeug- und Personendaten in ein Buch. Es
handelt sich noch nicht um den offiziellen Parkeingang.
Ab
diesem Punkt darf man nicht mehr Campieren oder Picknick machen
außerhalb der gekennzeichneten Bereiche.
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ZB-0215 |
15° 45,818
29° 13,179 |
Abzweig
Mvuu Lodge |
Chalets
und Campingmöglichkeiten etwa 500 m abseits direkt am Zambezi (siehe
Campinginformationen).
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ZB-0216 |
15° 45,460
29° 13,910 |
Zwischenpunkt |
An einer Mehrfachkreuzung halten wir uns schräg links
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ZB-0217 |
15° 43,175
29° 19,813 |
Chiawa Community
Campsite |
Hinweis:
Dies ist die letzte Campingmöglichkeit vor dem
Park. Im Nationalpark selber gibt es - im Widerspruch zum Reiseführer -
definitiv keine Campingplätze. Das wilde Campieren ist ausdrücklich
verboten.
Wer es also nicht schafft, den Park rechtzeitig wieder zu
verlassen, darf im Grunde nur in den Lodges übernachten, natürlich nicht
im Dachzelt des Autos (Camping ist ja verboten), sondern ausschließlich
nur in Chalets, die bis zu 500 USD/P/N kosten! Dabei ist zu
berücksichtigen, dass die Orientierung gerade im östlichen Teil des
Parks nicht einfach ist, und man deshalb die notwendige Zeit schlecht
einschätzen kann.
Man sollte sich deshalb genau überlegen, wo man die nächste Nacht
verbringt (siehe auch die weiteren Hinweise weiter unten).
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ZB-0218 |
15° 43,037
29° 19,990 |
Abzweig |
Hier biegt man links zur leichten Flussdurchquerung ab.
(Schild "Nationalpark")
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ZB-0219 |
15° 42,785
29° 19,877 |
Abzweig |
Weiterer Abzweig nach links
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ZB-0220 |
15° 41,872
29° 19,381 |
Chongwe-Furt
(leichte Variante) |
Wasserstand im August 2006 ca. 30 cm
|
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ZB-0221 |
15° 41,923
29° 19,801 |
Einmündung
|
Hier
biegt die schwere Route ein.
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ZB-0222 |
15° 42,093
29° 20,046 |
Parkeingang des
Lower
Zambezi NP*****
(Chongwe Gate)
|
Ausfüllen eines
Formblattes. Gebühren 55 USD (2 Personen, Auto / Tag).
Es gibt keinerlei
Informationen oder Kartenmaterial.
Wer den Park nicht hier
wieder verlassen möchte, sondern ihn durchqueren will, beachte
folgende Hinweise:
-
Die im Reiseführer
angedeutete Durchquerung Richtung Osten (Luangwa Feira) ist definitiv
nicht (mehr) möglich!
-
Die einzige Möglichkeit, den Park auf einer anderen Route zu verlassen,
ist die erwähnte Chakwenga-Route (siehe Hinweise unten).
Die Fahrt durch den
Park selber stellt sicher einen der Höhepunkte einer jeden Sambia-Reise
dar. Was ihn so faszinierend macht, ist erstens die Tatsache, dass er
noch sehr ursprünglich ist und trotz des Vorhandenseins etlicher Lodges
bisher kein Massentourismus stattfindet. (Während unseres Aufenthaltes waren laut Ranger vier
Besucher-Autos im Park). Zweitens durchquert man, eingerahmt von
einer Hügelkette im Norden und dem Zambezi im Süden, eine geradezu
traumhafte Landschaft, die zudem noch sehr abwechslungsreich ist. Dichte
Mopanebüsche wechseln mit lichten Wäldern ab, dazwischen gibt es weite,
savannenartige Flächen. Elefanten, Paviane, Büffel, Kudus, Impalas und
Warzenschweine gibt es zuhauf, dazu noch viele Tierarten, die man
übersieht.
Auch die Piste ist etwas besser, trotzdem sollte man mit einem langsamen
Fortkommen rechnen.
Je weiter man nach Osten kommt, desto mehr besteht die Gefahr, im weit
verzweigten Pistennetz die Direktroute aus dem Auge zu verlieren. Die
Verwendung des GPS-Gerätes wird deshalb empfohlen, um z. B. Punkt 0225
anzuvisieren.
Im Übrigen trifft die Angabe des Reiseführers "mit
allen GPS-Punkten" für diesen Park mit Sicherheit nicht zu.
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ZB-0222a |
15° 41,000
29° 24,553 |
Furt
|
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ZB-0223 |
15° 39,138
29° 29,126 |
Zwischenpunkt
|
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ZB-0224 |
15° 38,049
29° 34,498 |
Zwischenpunkt
|
Durchquerung eines Flussbettes (Im Aug. 2006 trocken)
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ZB-0225 |
15° 38,116
29° 36,003 |
Zwischenpunkt
|
Wir
halten uns schräg links und treffen kurz darauf auf einen Airstrip, dem
wir folgen.
|
ZB-0225a |
15° 36,574
29° 40,177 |
Zwischenpunkt
|
Laut
Google Earth biegt hier eine Piste nordwärts ab, die direkt zu Punkt
ZB0236 führt.
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ZB-0226 |
15° 36,789
29° 40,922 |
Zwischenpunkt
|
|
ZB-0227 |
15° 37,042
29° 41,071 |
Zwischenpunkt
|
|
ZB-0228 |
15° 36,817
29° 41,462 |
Chakwenga-Furt
|
Im
August 2006 trocken
|
ZB-0229 |
15° 36,654
29° 44,100 |
Kreuzung
|
Wir
bleiben geradeaus
|
ZB-0230 |
15° 36,439
29° 45,403 |
Kreuzung |
Wir treffen auf eine neue geschobene Piste und biegen
links ab (Hinweis "Ana Tree Lodge")
|
ZB-0231 |
15° 36,430
29° 45,922 |
Abzweig |
Hier nach rechts zur Ana Tree Lodge (357, siehe Campinghinweise)
|
ZB-0232 |
15° 36,364
29° 45,370 |
Kreuzung |
Geradeaus bleiben. Die folgende schmale Piste führt durch
dichten Mopanewald und wirkt nicht häufig benutzt. Unter Umständen muss
man von Elefanten abgebrochene Bäume wegsägen oder - räumen.
|
|
ZB-0233 |
15° 33,000
29° 45,067 |
Kreuzung
Beginn der Chakwenga-Route |
Schräg
rechts würde es zur der im RF als sehr schwierig beschriebenen Ostroute
gehen.
Doch diese laut verschiedener
Informationsquellen definitiv ist nicht
mehr passierbar.
Der Einstieg in diese frühere Variante beginnt bereits
zuzuwachsen.
Ob es im Übrigen eine Direktverbindung zwischen Punkt 0225 und hier
gibt, konnte nicht ermittelt werden.
Wir biegen also nach
links ab.
Hier beginnt also die im Reiseführer als Chakwenga-Route
beschriebene Strecke.
Dazu folgende Hinweise:
Man muss
nicht unbedingt ein "crazy german" (RF) zu sein, um diese Route zu
wagen, so schlimm ist es auch nicht, und der Weg ist durchaus machbar.
Aber man sollte doch gewisse Offroad-Erfahrungen mit sich bringen.
Hauptproblem sind etliche sehr steinige und vor allem sehr steile
Passagen, die besser mit Untersetzung zu schaffen sind.
Außerdem sollte beachtet werden, dass die Route landschaftlich wenig
spektakulär ist. Die Piste ist also mehr etwas für Leute, die
eine sportliche Herausforderung suchen, oder sowieso in Richtung Chipata
unterwegs sind.
Aber auch für diejenigen, die zurück nach Lusaka wollen, ist dies
die zwar anstrengendere, aber zeitlich wesentlich kürzere Variante.
Sie wird auch von den Lodgebesitzern für die Besorgungsfahrten nach
Lusaka benutzt.
Der erste Teil der Route ist außerdem sehr einsam und wenig befahren.
Hilfe ist hier nicht unbedingt in absehbarer Zeit zu erwarten. Für die
Strecke ab hier bis zur Great East Road sind ca. 4 1/2 Stunden reine
Fahrtzeit zu rechnen. Auf der ganzen Strecke herrschte im August 2006
eine starke Tsetse-Fliegenplage.
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ZB-0234 |
15° 33,318
29° 44,325 |
Tiefes Bachbett |
Im August
2006 trocken
|
ZB-0235 |
15° 33,405
29° 43,612 |
Bachbett |
.
|
ZB-0236 |
15° 33,644
29° 41,129 |
Gabelung |
Wir
bleiben rechts.
|
ZB-0237 |
15° 32,638
29° 41,497 |
Tiefes Bachbett
|
Im August
2006 trocken
|
ZB-0238 |
15° 31,980
29° 40,783 |
Furt |
Anschließend sehr steiler Berganstieg
|
ZB-0239 |
15° 31,684
29° 40,844 |
Zwischenpunkt |
Ende des
Anstieges
|
ZB-0240 |
15° 29,230
29° 38,859 |
Einmündung von schräg
hinten |
Ab hier
ist die Strecke breiter und offensichtlich häufiger befahren
|
ZB-0241 |
15° 27,195
29° 36,632 |
Arbeitercamp |
|
ZB-0242 |
15°
26,636
29° 36,362 |
Kreuzung |
links
abbiegen
|
ZB-0243 |
15°
27,241
29° 35,058 |
Zwischenpunkt |
|
ZB-0244 |
15°
27,814
29° 33,898 |
Zwischenpunkt |
|
ZB-0245 |
15°
26,638
29° 32,471 |
Steilanstieg |
Die
nächsten Kilometer steigt die Straße wieder steil bergan, meist auf
steinigen, an eine Stelle aber auch auf tiefsandigen Boden. Oben
angekommen, hat man wieder eine Höhenlage von 900 Metern erreicht.
|
ZB-0246 |
15°
24,338
29° 32,271 |
Furt |
Überquerung eines Baches, kurz danach Abzweig zur Rufunsa Ranch
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ZB-0247 |
15°
22,389
29° 18,453 |
Schranke |
Es handelt
sich hierbei noch nicht um den offiziellen Parkausgang, sondern um die
Abtrennung eines Privatgebietes
|
ZB-0248 |
15°
21,030
29° 17,233 |
Mukamba Gate |
Offizieller Parkeingang.
Spätestens ab hier geht es auf gut befahrbarer Piste Richtung Great East
Road.
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ZB-0249 |
15°
14,249
29° 10,042 |
Great East Road |
An einer
T-Kreuzung treffen wir auf die Great East Route, die links (westlich)
nach Lusaka und rechts Richtung Chipata führt.
Zwei dicke eingegrabene LKW-Reifen dienen als Markierung.
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