Flagge Südafrika

SÜDAFRIKA

Route 15

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 29.01.2014

Durch den Krüger Nationalpark von Malelane bis Musina


Grundsätzliches:

Der Kruger Nationalpark erstreckt sich über 400 km lang in Nord- / Südrichtung entlang der mosambikanischen Grenze und bildet mit zwei Parks aus den Nachbarstaaten nun den Great Limpopo Transfrontier Park.
Es handelt sich überwiegend um ein leicht hügeliges Terrain, aus dem einzelne Granitformationen herausragen. Aufgrund der geringen Höhenlage (ca. 250 - 400 m) ist oft mit einem schwül-heißen Klima zu rechnen.
Es gibt eine zentrale Nord- / Südverbindung und mehrere Querverbindungen im geteerten, gut ausgebauten Zustand, so dass der Park mit jedem Fahrzeug (außer Zweirädern) befahrbar ist. Darüber hinaus gibt es noch ein breit gefächertes Netz an Pistenverbindungen unterschiedlicher Qualität, die z. B. nach heftigen Regenfällen unpassierbar sein können.
Es ist im Übrigen nicht automatisch damit zu rechnen, auf den Nebenstrecken mehr Tiere beobachten zu können, als auf den Hauptrouten. Wir haben ganze Büffel-, Gnu-, Giraffen-, Elefantenherden, usw. und sogar Leoparden, Löwen und Rhinos direkt an der Hauptstraße betrachten können. Eine längere Fahrt auf den Pistenstrecken kann zudem auch recht zeitaufwendig und ermüdend werden.
Generell lässt sich sagen, dass die südliche Hälfte des Parks, also etwa ab der malerischen Flusslandschaft des Letaba, abwechslungsreicher und damit wohl auch attraktiver sein dürfte.
In der Hauptsaison ist ein Vorbuchen der Übernachtungsplätze dringend anzuraten, außerhalb, z. B. im November, hatten wir ohne Vorbuchen jedes Mal freie Auswahl.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm'  (WGS84) dargestellt.

Code

GPS (S)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ZA-1501

25 28,883

31 32,910

Abzweig Malelane Gate

Wir verlassen die N4 und biegen nordwärts ab.
 

ZA-1502

25 27,734

31 31,935

Malelane Gate

Ausfüllen eines Registrierungsbogens mit Passdaten, KFZ-Zulassung, Telefonnummer. Bei der Bezahlung wird unterschieden zwischen den täglichen Parkgebühren und den eigentlichen Übernachtungskosten.
 

ZA-1503

25 26,370

31 30,887

ZP

Abzweig S110.
 

ZA-1504

25 19,265

31 31,235

ZP

Zufahrt zu einem Wasserloch
 

ZA-1505

25 17,117

31 31,888

Abzweig Pretorius

Kurz vor dem Abzweig die Picknickstation Afsaal. (Toiletten, Imbissstand, Rastplätze, Spüleinrichtung, usw.)
 

ZA-1506

25 12,198

31 34,313

ZP

Abzweig zum Biyamati Loop. Der etwa 25 km lange Rundkurs folgt an der westlichen Seite einem malerischen Flusslauf und führt dann auf einem Höhenrücken wieder zurück.
 

ZA-1507

25 05,535

31 32,687

Abzweig Pretorius

Wir erreichen eine T-Kreuzung und biegen ostwärts ab.
 

ZA-1508

25 04,154

31 32,907

ZP

Eine Stichstraße führt steil auf einen weithin sichtbaren Monolithen hinauf, von dem aus man einen schönen Rundblick über den Park genießen kann.
 

ZA-1509

25 02,772

31 35,329

 Abzweig S114

.
 

ZA-1510

25 00,241

31 35,676

Skukuza (Süd)

Das Skukuza-Camp ist eines der größten im Park und bietet jede erdenkliche Versorgung. Tankstelle, Campingplatz.
Beachtenswert ist, dass die Geschichte des Camps bereits im Jahr 1902 (!!!) begann. Zwei Museen (beide im NOV 2013 leider geschlossen) und eine Museums-Hütte geben Aufschluss über die ungewöhnlich lange Geschichte dieser Einrichtung.
Das ganze Terrain liegt am Fluss Sabie. Ein kurzer Wanderweg entlang verschafft schöne Ausblicke. Hier fällt sofort die Eisenbahnbrücke auf, die den Rest einer früheren Verbindung vom einstigen Rhodesien nach Maputo (Mozambik) repräsentiert.
Die Strecke wurde Ende des vorletzten Jahrhunderts gebaut und diente ursprünglich nur kommerziellen Zwecken. Bald stelle sich heraus, dass sie wirtschaftlich unrentabel war und sich zudem die Unfälle, z. B. durch Tierkontakte häuften.
Einen gewissen Aufschwung erlebt die Bahn nochmals in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts, als Touristen nasch Skukuza gebracht wurden. Dazu gab es extra einen Abstecher in das Camp, der in einem repräsentativen Bahnhof (östlich des heutigen Campingplatzes) endete. Das heute dort existierende Restaurant und Museum ist zurzeit leider geschlossen.
 

ZA-1511

24 59,511

31 36,605

Kreuzung

Für die Weiterfahrt nach Norden gibt es zunächst zwei parallel verlaufende Routen, von denen wir die nördlich wählen und demnach links / westwärts abbiegen. Kurze Zeit später geht es über eine Betonfurt über den Sabie.
 

ZA-1512

24 57,775

31 37,725

Abzweig

Als Alternative zur Hauptstrecke bietet sich der Maroela Loop an.
 

ZA-1513

24 55,846

31 41,930

Abzweig
Lower Sabie

Einmündung der südlichen Variante.
 

ZA-1514

24 53,981

31 44,235

ZP

Abzweig zu einem größeren Wasserbecken, doch dies ist viel zu weit vom Parkplatz entfernt.
 

ZA-1515

24 53,843

31 45,254

ZP

Abzweig zum Wasserloch Elephant, das von einer Windmühle gespeist wird. Schönes Ambiente.
 

ZA-1516

24 52,769

31 45,896

Orpen Rocks

Kurze Zeit später der Abzweig zur S36 und dann 1200 m weiter linker Hand die Orpen Rocks.
Eine Gedenktafel ehrt Mrs. Orpen, die 7 (!) ihrer Farmen an die Parkverwaltung vermachte. (Wie sie wohl zu so vielen Farmen kam, ist wohl eine andere Sache...)
 

ZA-1517

24 50,323

31 48,848

ZP

Abzweig zur Leeupan. Malerisches Gelände um ein natürliches Wasserloch herum, leider ohne Löwen.
 

ZA1518

24 47,791

31 51,757

Abzweig H10 / Lower Sabie

Ein Gebirgszug taucht vor uns auf und verschafft ein wenig Abwechslung in der bisher etwas eintönigen Landschaft.
Kurz nach der Überquerung eines Flusses links ein großer Rast- und Picknickplatz.
Bis auf Weiteres folgt die Strecke dem malerischen Flussbett, dessen sandiger Grund allerdings meist trocken liegt, während die Vegetation für einige Zeit deutlich nachlässt, so dass man freien Blick über das Gelände hat.
Nach einigen Kilometern rechts direkt neben der Straße das Wasserloch Mazithi.
 

ZA1519

24 37,013

31 47,525

ZP

Lohnenswerter Abstecher zu einem riesigen Baobab, die in diese Gegend noch nicht sehr häufig anzutreffen sind.
Das malerische Flussbett trennt sich von der Straße und die Vegetation nimmt wieder deutlich zu.
 

ZA-1520

24 25,988

31 47,278

Abzweig H6

.
 

ZA-1521

24 24,336

31 47,167

Abzweig Orpen / Satara

Kurz nach dem Abzweig das Camp Satara mit einem Day Visitor Bereich, der innerhalb der Anlage unverständlicherweise auch noch mal eingezäunt  ist.
Alle Versorgungsmöglichkeiten.
Die Vegetation hat nun schlagartig aufgehört, nur einzelne Büsche ragen aus der savannenartigen Landschaft heraus.
 

ZA-1522

24 10,537

31 43,038

ZP

Abzweig zum schönen Ngotso Dam, wo wir badende Elephanten beobachten.
 


ZA-1523

24 06,108

31 41,463

Abzweig Balule

Die Vegetation nimmt wieder deutlich zu.
Kurze Zeit später überqueren wir den mächtigen Olifants River.
Kurz vor dem Abzweig der H8 führt eine kurze Stichstraße auf einen Hügel hinauf, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die breite Flusslandschaft werfen kann. Achtung: Flinke Meerkatzen räumen bei geöffneten Fenstern blitzschnell das Auto leer!
 

ZA-1524

24 00,906

31 40,107

ZP

Abzweig zum Camp Olifants.
 

ZA-1525

23 51,326

31 34,104

Abzweig Letaba / Phalaborwa

Zum Camp Letaba beachte die entsprechenden Campinginformationen!
Die Straße folgt für etwa 6 km der beeindruckenden Flusslandschaft des Letaba, bevor dieser mit einer Brücke überquert wird.
Kurios: die zwei gelben Striche auf der Brücke, zwischen denen man das Fahrzeug verlassen darf.
Bald rückt das Flusstal aus dem Blickfeld und man durchqueret für viele Stunden eine bis zum Horizont reichende, nach relativ kurzer Zeit sehr eintönige Mopane-Landschaft, deren Büsche vielfach auch noch abgebrannt waren (NOV 2013).
 

ZA-1526

23 42,542

31 32,508

ZP

Abzweig zum Südafrikanisch- / Mosambikanischen Grenzübergang Giriyondo bzw. zum Tsendze Loop
Etwa 13 km weiter der Abstecher zum Wasserloch Klein Shawn, das bei unserem Besuch jedoch ausgetrocknet war.
1500 m weiter rechts der Abzweig der Nebenstrecke S50 nach Shingwedzi, die vom Reiseführer ausdrücklich empfohlen wird, aber ausgesprochen zeitaufwendig sein dürfte.
 

ZA-1527

23 36,656

31 27,402

ZP

Abzweig H14
 

ZA-1528

23 33,304

31 26,762

Tsendze

Abzweig zum Camp Tsendze. Kurze Zeit später der schöne Rastplatz Mooiplaas.
 

ZA-1529

23 30,913

31 24,640

ZP

Abzweig zum Mopani Camp mit schönem Tagesrastplatz.
 

ZA-1530

23 26,339

31 20,503

Tropic of Capricorn

Etwa 24 km weiter der Abstecher zum Olifantsbad. Doch diese Wasserstelle war bei unserem Besuch ebenfalls so gut wie trocken und zugewachsen.
 

ZA-1531

23 10,763

31 19,351

ZP

Abzweig zur Felsformation Redrocks.
 

ZA-1531a

23 10,436

31 18,395

Redrocks

  • Zerklüftete, dunkelrote geneigte Felsfläche.

Zurück zum Abzweig oder weiter über die S52
 

ZA-1532

23 05,681

31 25,045

Abzweig Shingwedzi

Siehe Campinginformationen.

Wer das Camp auf der Hauptstrecke, also nicht wir oben erwähnt auf der Piste S50 erreicht hat, sollte zumindest diese Nebenstrecke ein gutes Stück lang in umgekehrter Richtung entlang des Shingwedzis befahren, hier immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Flusslandschaft. Leider war im NOV 13 das Osttor des Camps geschlossen, so dass man zuerst einen ziemlichen Umweg fahren musste.

Weiter geht es nach Norden durch eine meist eintönige Landschaft mit niedrigem Mopanebewuchs. Das allerdings verschafft einen guten Blick auf die zahlreichen Büffel-, Zebra-, Kudu- und Elephantenherden.
 

ZA-1533

22 54,252

31 15,182

ZP

Picknickplatz Babalala.
Ca. 20 km weiter die Wasserstelle Magamba, die bei unserem Besuch nicht in Betrieb war.
 

ZA-1534

22 46,049

31 11,652

ZP

Abstecher zum lohnenden Klopperfontain Dam.
Bei der Weiterfahrt fallen zwei Hochspannungsleitungen auf, die uns die nahe Zivilisation ankündigen.
 

ZA-1535

22 44,539

31 10,500

ZP

Abzweig Punda Maria.
 

ZA-1536

22 26,236

31 13,206

Abzweig S63 / Mosambik

Wenig später erreichen wir die prächtige Flusslandschaft des Luvuvhu. Danach wendet sich die Straße endgültig gegen Westen und sterbt begleitet von nun hohen Mopanebäumen dem Parkausgang zu.
 

ZA-1537

22 23,989

31 02,462

Pafuri Gate

Abgabe der Quittungen für die Parkeintrittsgebühren und Kontrolle des Fahrzeuges, angeblich um zu überprüfen, ob man nicht gewilderte Tiere ausführen möchte.
 

ZA-1538

22 25,241

30 51,964

Masisi

Weiter geht es nun auf der R525 entlang vieler kleiner Weiler. In einem der Orte möchte uns das Navi plötzlich von der Hauptstraße weg durch irgendwelche Hinterhöfe schicken. Was zuerst wie ein Versehen wirkt, entpuppt sich schnell als tatsächlich notwenige Umleitung: Die Brücke ist eingestürzt (und wird augenscheinlich auch nicht mehr so schnell wieder aufgebaut). Geländegängige Fahrzeuge können jedoch auch durch das Flussbett abkürzen.
 

ZA-1539

22 36,533

30 09,974

Tshipise

Wir biegen nordwärts auf die zurzeit recht schlechte R508 ab.
 

ZA-1540

22 21,008

30 02,160

Musina

Geschäftige Grenzstadt mit allen Versorgungsmöglichkeiten. Kein Campingplatz.

rechts: letzte Tankstelle vor der Grenze:

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