SÜDAFRIKA: Route 12

Code	GPS ( S / E )	Beschreibung	Erläuterungen / Fotos
ZA-1201	25 44,419 28 15,891	Pretoria - Ost	Wir verlassen die Stadt beim großen Autobahnkreuz im Osten und folgen weiterhin der N4. Die beiden Fahrbahnen liegen weit auseinander und man durchquert eine sanft hügelige Landschaft mit intensiv genutzter landwirtschaftlicher Fläche, wobei sich riesige Maisfelder mit Weideland abwechseln.
ZA-1201-1	25 45,593 28 21,733	Ausfahrt 11	Südlich erreicht man von hier aus ein großes Geschäftszentrum mit allen Versorgungsmöglichkeiten, sowie die Twana Lodge (siehe Campinginformationen). Die eigentliche Sehenswürdigkeit, das Sammy Marks Museum, liegt einige Kilometer nordöstlich (beschildert)
ZA-1201-1a	25° 47,846 28° 31,031	Sammy Marks Museum	Das sehr sehenswerte Museum kann nur innerhalb von Führungen besichtigt werden, die mehrmals täglich stattfinden. (Fotografierverbot). Näheres dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Sammy_Marks Aus reines Ausflugsziel bietet sich auch auf jeden Fall das angeschlossene Restaurant an, dass gerne von der deutschsprachigen Gemeinde aufgesucht wird. Geleitet wird es zurzeit noch vom in München geborenen Werner Weinbeck, der gerne auf einen "Ratsch" an den Tisch kommt. Zurück zum Abzweig
ZA-1202	25 47,846 28 31,031	Abzweig Cullinan
ZA-1202a	25 40,279 28 30,988	Cullinan	Das Städtchen ist in erster Linie durch seine Diamantmine bekannt geworden. Hier wurde im Übrigen der größte jemals entdeckte Diamant gefunden. Zur Besichtigung der Mine werden verschiedene Touren angeboten. Näheres unter: http://africa-adventure.org/c/cullinantours/deutsch.html Zurück zum Abzweig.
ZA-1202-1	25 47,870 28 33,011	ZP	Mautstelle Diamond Hill (27 R im NOV 2013)
ZA-1203	25 49,222 28 44,854	Abzweig Bronkhorstspruit	Südlich des Abzweigs wird einem eine große Pagode auffallen.
ZA-1204	25 52,273 28 58,270	Abzweig 545	Die Route führt entlang kleinräumiger Felder, zwischen denen sich einzelne Farmen zeigen. Erst nach einiger Zeit nimmt die Besiedlung deutlich zu. Meist handelt es sich um einfache Streusiedlungen. Auffällig an diesem Streckenabschnitt die vielen Warnhinweise "Hi Jacking Points", was bedeutet, dass man hier nicht ohne Not anhalten sollte.
ZA-1205	25 53,805 29 15,265	eMalahleni / Witbank (Ost)	Weiter geht es wieder hauptsächlich durch Mais- und Weideland.
ZA-1206	25 51,949 29 21,829	ZP	Mautstelle Middelburg Plaza (45 Rand im NOV 2013) Wenig später die Rastanlage Ultra City.
ZA-1207	25 49,947 29 27,594	Abzweig Middelburg / Botshabelo	Ein lohnender Abstecher führt über Middelburg in das insgesamt 17 km nördlich gelegene Botshabelo.
ZA-1207a	25 46,083 29 27,292	Middelburg	Das 8 km nördlich gelegene Middelburg ist eine gepflegte, gemütliche Kleinstadt im amerikanischen Stil, das beweist unter anderem das Vorhandensein eines McDonalds. Auch ansonsten alle Versorgungsmöglichkeiten. Hinweis: Der im Reiseführer genannte Campingplatz existiert nicht mehr!
ZA-1207b	25 41,996 29 24,480	Botshabelo	Die Ansiedlung, die 11 km nördlich von Middelburg etwas abseits der N11 liegt, bietet zwei interessante Bereiche: 1) Missionsstation (ab 1865). Seltsame Situation bei unserem Besuch: Kein einziger Bewohner war zu sehen, nur ab und zu hörte man Gesänge aus dem Nichts. Wäre die Szene in Schwarz/Weiß gewesen, hätte sie aus einem skurrilen Film der Emma-Peel-Serie stammen können Interessante einzelne Details, insgesamt hat man aber den Eindruck, dass weite Teile der Anlage dem Verfall preisgegeben sind. 2) Ndebele Freilichtmuseum Auch hier war kein Mensch zu sehen, allerdings aus einem aktuellen Grund: die Frauen, die hier normalerweise Schmuck und Kunstgegenstände verkaufen, waren alle zu einem großen Fest an anderer Stelle eingeladen. Zurück zu Punkt 1207
ZA-1208	25 49,772 29 31,720	Kreuzung N11	Die Besiedlung geht wieder zurück, landwirtschaftlich genutzte Flächen treten wieder in den Vordergrund, werden aber immer wieder von riesigen Industrieanlagen unterschiedlicher Art unterbrochen. Aus der Autobahn wird eine 4-spurige Schnellstraße, allerdings noch kreuzungsfrei. Etwa 25 km vor Belfast, nach einer weiteren Rastanlage, endet der Autobahn ähnliche Ausbau, die Straße ist nicht mehr kreuzungsfrei und erfordert deshalb deutlich mehr Aufmerksamkeit. Die Landschaft wird kleinräumiger, ab und zu mischen sich Waldflächen dazwischen.
ZA-1209	25 42,950 30 03,373	Abzweig Belfast	Hier haben wir mit 1950 m den höchsten Punkt der Route erreicht. Abzweig zur unserer Route 13, wenn man sie in umgekehrter Richtung befahren möchte. Nun wird die Schnellstraße endgültig zur Landstraße, dafür wird die Landschaft deutlich hügeliger.
ZA-1210	25 40,039 30 14,406	Abzweig Machadodorp
ZA-1211	25 37,644 30 15,510	ZP	Mautstelle Machado Plaza (67 Rand im NOV 2013)
ZA-1212	25 36,727 30 16,776	Abzweig R36 / N4 (Nord)	Laut RKH-Karte teilt sich hier die N4 in eine nördliche und eine südliche Variante. In Wirklichkeit ist wohl die südliche die Hauptstrecke. Sie führt durch das tief eingeschnittene Eland Valley(*) und ist landschaftlich ausgesprochen eindrucksvoll. Wir lassen zunächst den Ort Waterval-Boven rechter Hand liegen, während sich die Straße deutlich nach unten neigt.
ZA-1213	25 38,374 30 20,767	Parkplatz Wasserfall / Eisenbahntunnel	Bis zum Ort Nelspruit verliert die Strecke nun etwa 900 Höhenmeter, die ersten 700 davon in kürzester Zeit. Damit hatten auch die ersten Erbauer einer Eisenbahnlinie die kämpfen, die hier Ende des vorletzten Jahrhunderts einen Weg für die Gleise nach unten suchten. Dies kann man eindrucksvoll nachvollziehen, wenn man direkt nach dem heutigen Straßentunnel einen kleinen Parkplatz auf der linken Seite ansteuert. Wenige Schritte zurück führen einen zu dem unteren Ende des früheren Eisenbahntunnels, der mit eindrucksvoller Steigung nach oben führt. Vermutlich war diese Steigung nur mit Zahnradtechnik möglich, so lassen die Reste vor dem Tunnelportal vermuten. Leider sind die Informationstafeln links und rechts des Eingangs inzwischen geklaut worden. Der 200 m lange Tunnel kann durchschritten werden, allerdings ist dringend die Mitnahme einer Taschenlampe empfehlenswert. Am oberen Ende führt eine Holzplattform zu dem Aussichtspunkt für den Wasserfall. Vorsicht! - Tiefe Löcher in den Holzplanken!!! Auch dieses kurze Stück Eisenbahngeschichte verdeutlich die Mühen der damaligen Bauarbeiten nur zu deutlich, vor allem wurden sie nicht belohnt, da etwa 20 Jahre später auf der anderen Flussseite die neue, heute noch betriebene Strecke gebaut wurde. Im weiteren Verlauf sind noch weitere Bruchstücke der ersten Trasse erhalten geblieben. Die weitere Strecke ist wie gesagt landschaftlich ausgesprochen eindrucksvoll und entschädigt für die eher langweilige Anreise.
ZA-1214	25 34,502 30 40,056	Abzweig Kaapsehoop	Am Ende des Haupttales erwartet uns die hässliche Industrieanlage Ngodwana. Augenscheinlich handelt es sich dabei um eine Papierfabrik. Der strenge Geruch verbreitet sich über das ganze Tal.
ZA-1215	25 27,050 30 42,594	Abzweig 539 / R36 / N4 (Nord)	Wir treffen auf die Alternativroute.
ZA-1216	25 28,514 30 58,164	Nelspruit / Mbombela	Die Stadt, die sich heute Mbombela nennt, macht einen sehr gepflegten Eindruck und geradezu großstädtischen Eindruck, allein wenn man die Prachtstraße mit den ganzen Autohäusern ansieht. Wer sie nicht als Versorgungsstützpunkt benötigt, kann sie heute in einem weiten, nördlichen Bogen auf dem neuen N4-Bypass umfahren. Startpunkt unserer Route 13. Einige Zeit später erreicht die Straße in knapp 500 m Höhe den Crocodile und begleitet den Fluss durch ein malerisches Tal, das allerdings durch eine starkes Verkehrsaufkommen geprägt ist. Im NOV 2013 fanden hier umfangreiche Baumaßnahmen statt, die darauf schließen lassen, dass die Strecke zumindest teilweise 4-spurig ausgebaut wird.
ZA-1216-1	25 32,177 31 20,655	ZP	Mautstelle Nkomazi Plaza (51 R im NOV 2013)
ZA-1217	25 29,968 31 30,549	Malelane (Shopping Mall)	Alle Versorgungsmöglichkeiten, u. a. ein Super-Spar.
ZA-1218	25 28,883 31 32,910	Abzweig 570 / Krüger-Park	Inzwischen sind wir auf etwa 300 m Höhe angelangt. Nicht nur das Klima hat sich grundlegend geändert (schwülheiß), sondern auch die landwirtschaftlich Nutzung: Zuckerrohrfelder, Bananen- und Citrusfrüchteplantagen bestimmen das Bild. Ab und zu entdeckt man sogar einen Avocado-Wald.
ZA-1219	25 26,808 31 56,683	Komatipoort - West	Geradeaus weiter geht es zum Grenzübergang nach Mosambik bzw. Swasiland. In den Ort selbst biegt man links ab. Er bietet alle Versorgungsmöglichkeiten, Die Hauptstraße wirkte auf uns etwas ungepflegt. In den ebenfalls vorhandenen Villenvierteln finden sich etliche komfortable Lodges (siehe Camping-Info). Der Ort und die Umgebung gelten (Temperatur mäßig) als der heißeste Bereich der RSA.