Flagge Malawi

MALAWI

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 09.09.2006

Zomba - Liwonde - Liwonde NP - Mangochi - Chembe-Bucht - Mua-Mission - Chipoka - Salima - Senga Bay


Grundsätzliches:

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Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt. 

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ML-0401

15° 23,088
35° 19,102

Zomba

(siehe Route 03)

Ab Zomba wieder Teerstraße, diese allerdings manchmal etwas ruppig.
Die Route schlängelt sich durch eine leichtes Hügelland, an den Seiten eingerahmt von verschiedenen Bergketten. Ein paar Felder, ansonsten auch viel Gestrüpp. Verschiedene Dörfer, an der Straße wird viel Holz angeboten, zum Teil in riesigen Stämmen.
 

ML-0402

15° 10,655
35° 17,734

Machinga

Einfacher Ort.
Danach windet sich die Straße in zwei Stufen in die Ebene hinunter, bis eine Höhe von etwa 500 m erreicht ist.
 

ML-0403

15° 04,223
35° 13,628

Liwonde
Abzweig NP

Zum Nationalpark biegt man rechts ab, nach drei Kilometern links. Ab hier Piste. Nach kurzer Zeit passiert man den ehemaligen Parkeingang.
 

ML-0404

15° 02,308
35° 15,265

(Parkeingang)

Liwonde NP(***)
 

Gebühren für 2 P + 1 KFZ: 12 USD bzw. 1560 MKW. Es gibt wiederum keinerlei Informationsmaterial.

Einige Anmerkungen zum Park:
Ein guten Überblick verschafft wieder die Detailkarte aus dem Reiseführer. Es sind dort allerdings nur die Hauptrouten verzeichnet.
Ein weiteres Problem ist, dass je weiter man sich der Mvuu-Lodge nähert, desto lückenhafter die Ausschilderung erfolgt. Ob da vielleicht Absicht dahinter steckt? Die Lodge wird natürlich in erster Linie versuchen, ihre - gut bezahlten - geführten Touren an den Mann zu bringen und ist an Selbstfahrern wenig interessiert.
Auf jeden Fall werden einem die im RF aufgeführten Pistennamen oft wenig weiterhelfen und es ist nicht auszuschließen, dass man sich im viel verzweigten Wegenetz verfranzt.
GPS-Besitzer sollten zumindest die Daten der Mvuu-Lodge gespeichert haben (460). Außerdem sollte man auf keinen Fall die Entfernungen im Park unterschätzen.
Während im Süden eine offene, malerische Parklandschaft das Bild bestimmt, findet man hauptsächlich nördlich der Lodge auch dichter werdenden Mopanewald  (Tsetse-Fliegen!).

Auffällig bei unserem Besuch an drei Tagen war die Tatsache, dass  im Park selbst im Verhältnis nur sehr wenig Großtiere zu sehen waren. Ob jetzt die Elefanten besonders aggressiv (RF) sind, konnten wir nicht feststellen, wir haben nur 3 (!) gesehen, und davon fraßen zwei friedlich auf dem Campingplatz (dort auch zwei völlig zahme Warzenschweine).

Allerdings ist die größte Attraktion des Parkes sicher das Leben entlang der beiden Flussufer, und das kann man nun wirklich am besten während einer Bootsfahrt bewundern (hunderte von Hippos, ein paar Dutzend Krokodile, Warane, viele Vogelarten - ein wirkliches Erlebnis!):

           

     

Hinweis:
Auch hier muss man - wie in jedem anderen Park - für jeden Tag neu Eintrittsgebühren bezahlen, die Info im RF ist nicht aktuell.

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ML-0405

15° 03,655
35° 13,152

Shire-Brücke

Kurz danach Polizeiposten
 

ML-0406

15° 02,726
35° 11,358

Abzweig

Wir biegen rechts Richtung Mangochi ab.
Die Straße führt gerade durch flaches Land, einige Anbauflächen (vorwiegend Mai und Bananen), dazwischen aber auch viel Brachland. Links begleitet einen eine Bergkette. Ab und zu einfache Dörfer aus Lehmziegeln.
Während wir auf der bisherigen Rundreise erstaunt waren über die ungeheure Sauberkeit im Land, häufen sich auf dieser Strecke plötzlich die Müllablagerungen.
 

ML-0407

14° 29,033
35° 15,471

Mangochi

Gesichtsloser Ort mit ein paar Tankstellen, Banken und Supermärkten, die aber alle ein mageres Angebot bieten. Bettelnde Jugendliche

Das Malawi-Museum war bei unserem Besuch (AUG 06) geschlossen.

Im weitern Verlauf wird die Teerstraße immer schlechter, an vielen Stellen fehlt inzwischen der Belag ganz, was zur Folge hat, dass sich sehr starkes Wellblech gebildet hat. Links und recht kann man ungewöhnlich viele Baobabs bewundern.
 

ML-0408

14° 10,208
34° 56,621

T-Kreuzung

An einer unscheinbaren, schlecht ausgeschilderten Kreuzung Abzweig Richtung Monkey Bay, wobei die Straße im Grunde geradeaus weitergeht. Auch hier zum Teil kein Straßenbelag mehr.
 

ML-0409

14° 07,615
34° 55,095

Abzweig

Es geht erneut nach links Richtung Chembe, wobei die Straße nun von Haus aus aus Piste besteht. Zuerst könnte man auf die Idee kommen, man fahre in die Berge und nicht an einen der größten Inlandseen Afrikas, denn der Weg führt in vielen Kurven und zum Teil recht steil über verschiedene Bergrücken.
Doch dann ist die Bucht von Chembe erreicht.
 

ML-0410

14° 00,786
34° 51,042

Chembe-Bucht(***)

Die Straße führt weiter bis zum Eingang des Nationalparks. Auch wer den Park nicht besichtigen will, sollte bis hierher fahren und dann am Meer entlang zurück durch den Ort Chembe. Hier darf man sich nicht zuviel erwarten. Ein typisches Fischerdorf, gebildet aus einer langen Reihe einfacher Hütten, ein paar Souvenirstände. Ab und zu Hinweise auf einfache Übernachtungsmöglichkeiten.
Ein paar freundliche Gesichter, aber leider auch viele Kinder, die im Chor "Sweets" oder - noch praktischer - gleich "Money" brüllen, das ist schon irgendwie enttäuschend. Nett der Hinweis des RF, man solle hier nicht nachts mit Wertsachen spazieren gehen, ich glaube, auf die Idee kommt eh keiner.
Gute Übernachtungsmöglichkeit im Chembe Eagle Nest ganz im Norden der Bucht (siehe Campinginformationen.
Auf die mögliche Bilharziose-Gefahr sei ausdrücklich hingewiesen.

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Wir verlassen die Kreuzung nun in westlicher Richtung. Die Strecke bis zur Einmündung in die M5 war sicher auch mal geteert, inzwischen ist allerdings nur mehr der Untergrund in Form einer breiten Piste übrig geblieben, am Anfang und am Ende relativ gut, dazwischen aber auch viel Wellblech.

ML-0411

14° 18,767
34° 39,571

Abzweig

Man sollte hier nicht versäumen, rechts abzubiegen (nicht ausgeschildert) und sich nicht von der breiten Piste Richtung Südwest mitreißen lassen (diese nicht in der Karte verzeichnete Variante trifft erst im Ort Golomoti auf die Querstraße M5, das ist ca. 20 km südlicher )
 

ML-0412

14° 18,151
34° 31,813

T-Kreuzung

Treffen auf die M5. Rechts abbiegen. Kurz darauf Umleitung wegen dem Neubau einer Brücke.
 

ML-0413

14° 17,151
34° 31,150

Abzweig
Mua-Mission(*)

 Etwa einen Kilometer abseits der Straße liegt auf einem kleinen Hügel die Mua - Mission(*).
Sehr sehenswert hier das Museum (700 MKW Eintritt, Fotografierverbot).
Die in den drei Rundtürmen untergebrachte, ausgesprochen umfangreiche Sammlung vermittelt einen guten Eindruck in den Aufbau der Missionsstation und vor allem in Riten und Bräuche der einheimischen Bevölkerung. Um alles genau zu betrachten und zu lesen bräuchte man wohl Tage.
Der kleine Shop enthält zahllosen Kunstwerke, die auf dem Gelände der Mission entstanden sind, diese entsprechend aber vielfach wohl weniger einem europäischen Kunstverständnis.
Die Kirche konnte nicht besichtigt werden.
 

ML-0414

13° 59,829
34° 30,024

Chipoka

Der Ort bleibt im Osten der Straße liegen.
 

ML-0415

13° 46,249
34° 26,408

Salima

Wir treffen auf ein T-Kreuzung, hier viele Marktstände. Rechts geht es in den eigentlichen Ort (Tankstelle, Banken, in den Supermärkten nur ein mäßiges Versorgungsangebot)
Von hier aus führt die Stichstraße weiter bis Senga Bay. Viele Verkaufsstände, unter der Woche aber wenig Betrieb.
 

ML-0416

13° 43,000
34° 37,679

Senga Bay(***

Der Ort Senga selbst besteht eigentlich auch nur aus eine Ansammlung von Verkaufs- bzw. Souvenirständen.
Die Straße endet auf dem Gelände des Livingstonia Beach Hotels.
Hier auch der Campingplatz The Steps Campsite (siehe Campinginformationen)
Beide liegen exclusiv an der wunderschönen Senga Bay(***).

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