Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
ML-0401 |
15°
23,088
35° 19,102 |
Zomba
(siehe
Route 03) |
Ab Zomba
wieder Teerstraße, diese allerdings manchmal etwas ruppig.
Die Route schlängelt sich durch eine leichtes Hügelland, an den Seiten
eingerahmt von verschiedenen Bergketten. Ein paar Felder, ansonsten auch
viel Gestrüpp. Verschiedene Dörfer, an der Straße wird viel Holz
angeboten, zum Teil in riesigen Stämmen.
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ML-0402 |
15°
10,655
35° 17,734 |
Machinga |
Einfacher
Ort.
Danach windet sich die Straße in zwei Stufen in die Ebene hinunter, bis
eine Höhe von etwa 500 m erreicht ist.
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ML-0403 |
15°
04,223
35° 13,628 |
Liwonde
Abzweig NP |
Zum
Nationalpark biegt man rechts ab, nach drei Kilometern links. Ab hier
Piste. Nach kurzer Zeit passiert man den ehemaligen Parkeingang.
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ML-0404 |
15°
02,308
35° 15,265
(Parkeingang) |
Liwonde NP(***)
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Gebühren
für 2 P + 1 KFZ: 12 USD bzw. 1560 MKW. Es gibt wiederum keinerlei
Informationsmaterial.
Einige Anmerkungen zum Park:
Ein guten Überblick verschafft wieder die Detailkarte aus dem
Reiseführer. Es sind dort allerdings nur die Hauptrouten verzeichnet.
Ein weiteres Problem ist, dass je weiter man sich der Mvuu-Lodge nähert,
desto lückenhafter die Ausschilderung erfolgt. Ob da vielleicht Absicht
dahinter steckt? Die Lodge wird natürlich in erster Linie versuchen,
ihre - gut bezahlten - geführten Touren an den Mann zu bringen und ist
an Selbstfahrern wenig interessiert.
Auf jeden Fall werden einem die im RF aufgeführten Pistennamen oft wenig weiterhelfen und es ist nicht auszuschließen,
dass man sich im viel verzweigten Wegenetz verfranzt.
GPS-Besitzer sollten zumindest die Daten der Mvuu-Lodge gespeichert
haben (460). Außerdem sollte man auf keinen Fall die Entfernungen im
Park unterschätzen.
Während im Süden eine offene, malerische Parklandschaft das Bild
bestimmt, findet man hauptsächlich nördlich der Lodge auch dichter
werdenden Mopanewald (Tsetse-Fliegen!).
Auffällig bei unserem Besuch an drei Tagen war die
Tatsache, dass im Park selbst im Verhältnis nur sehr wenig Großtiere zu sehen waren.
Ob jetzt die Elefanten besonders aggressiv (RF) sind, konnten wir nicht
feststellen, wir haben nur 3 (!) gesehen, und davon fraßen zwei
friedlich auf dem Campingplatz (dort auch zwei völlig zahme
Warzenschweine).
Allerdings ist die größte Attraktion des Parkes sicher das Leben entlang
der beiden Flussufer, und das kann man nun wirklich am besten während einer
Bootsfahrt bewundern (hunderte von Hippos, ein paar Dutzend Krokodile,
Warane, viele Vogelarten - ein wirkliches Erlebnis!):
Hinweis:
Auch hier muss man - wie in jedem anderen Park - für jeden
Tag neu Eintrittsgebühren bezahlen, die Info im RF ist nicht aktuell.
Zurück zu Punkt 0403
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ML-0405 |
15°
03,655
35° 13,152 |
Shire-Brücke |
Kurz
danach Polizeiposten
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ML-0406 |
15°
02,726
35° 11,358 |
Abzweig |
Wir biegen
rechts Richtung Mangochi ab.
Die Straße führt gerade durch flaches Land, einige Anbauflächen
(vorwiegend Mai und Bananen), dazwischen aber auch viel Brachland. Links
begleitet einen eine Bergkette. Ab und zu einfache Dörfer aus
Lehmziegeln.
Während wir auf der bisherigen Rundreise erstaunt waren über die
ungeheure Sauberkeit im Land, häufen sich auf dieser Strecke plötzlich
die Müllablagerungen.
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ML-0407 |
14°
29,033
35° 15,471 |
Mangochi |
Gesichtsloser Ort mit ein paar Tankstellen, Banken und Supermärkten, die
aber alle ein mageres Angebot bieten. Bettelnde Jugendliche
Das Malawi-Museum war bei unserem Besuch (AUG 06) geschlossen.
Im weitern Verlauf wird die Teerstraße immer schlechter,
an vielen Stellen fehlt inzwischen der Belag ganz, was zur Folge hat,
dass sich sehr starkes Wellblech gebildet hat. Links und recht kann man
ungewöhnlich viele Baobabs bewundern.
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ML-0408 |
14°
10,208
34° 56,621 |
T-Kreuzung |
An einer
unscheinbaren, schlecht ausgeschilderten Kreuzung Abzweig Richtung
Monkey Bay, wobei die Straße im Grunde geradeaus weitergeht. Auch hier
zum Teil kein Straßenbelag mehr.
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ML-0409 |
14°
07,615
34° 55,095 |
Abzweig |
Es geht
erneut nach links Richtung Chembe, wobei die Straße nun von Haus aus aus
Piste besteht. Zuerst könnte man auf die Idee kommen, man fahre in die
Berge und nicht an einen der größten Inlandseen Afrikas, denn der Weg
führt in vielen Kurven und zum Teil recht steil über verschiedene
Bergrücken.
Doch dann ist die Bucht von Chembe erreicht.
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ML-0410 |
14°
00,786
34° 51,042 |
Chembe-Bucht(***) |
Die Straße
führt weiter bis zum Eingang des Nationalparks. Auch wer den Park nicht
besichtigen will, sollte bis hierher fahren und dann am Meer entlang
zurück durch den Ort Chembe. Hier darf man sich nicht zuviel erwarten.
Ein typisches Fischerdorf, gebildet aus einer langen Reihe einfacher
Hütten, ein paar Souvenirstände. Ab und zu Hinweise auf einfache
Übernachtungsmöglichkeiten.
Ein paar freundliche Gesichter, aber leider auch viele Kinder, die im
Chor "Sweets" oder - noch praktischer - gleich "Money" brüllen, das ist
schon irgendwie enttäuschend. Nett der Hinweis des RF, man solle hier
nicht nachts mit Wertsachen spazieren gehen, ich glaube, auf die Idee
kommt eh keiner.
Gute Übernachtungsmöglichkeit im Chembe Eagle Nest ganz im Norden
der Bucht (siehe Campinginformationen.
Auf die mögliche Bilharziose-Gefahr sei ausdrücklich hingewiesen.
Zurück zu Punkt 0408.
Wir
verlassen die Kreuzung nun in westlicher Richtung. Die Strecke bis zur
Einmündung in die M5 war sicher auch mal geteert, inzwischen ist
allerdings nur mehr der Untergrund in Form einer breiten Piste übrig
geblieben, am Anfang und am Ende relativ gut, dazwischen aber auch viel
Wellblech. |
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ML-0411 |
14°
18,767
34° 39,571 |
Abzweig |
Man sollte
hier nicht versäumen, rechts abzubiegen (nicht ausgeschildert) und sich
nicht von der breiten Piste Richtung Südwest mitreißen lassen (diese
nicht in der Karte verzeichnete Variante trifft erst im Ort Golomoti auf die Querstraße M5,
das ist ca. 20 km südlicher )
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ML-0412 |
14°
18,151
34° 31,813 |
T-Kreuzung |
Treffen
auf die M5. Rechts abbiegen.
Kurz darauf Umleitung wegen dem Neubau einer Brücke.
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ML-0413 |
14°
17,151
34° 31,150 |
Abzweig
Mua-Mission(*) |
Etwa
einen Kilometer abseits der Straße liegt auf einem kleinen Hügel die
Mua - Mission(*).
Sehr sehenswert hier das Museum (700 MKW
Eintritt, Fotografierverbot).
Die in den drei Rundtürmen untergebrachte, ausgesprochen umfangreiche
Sammlung vermittelt einen guten Eindruck in den Aufbau der
Missionsstation und vor allem in Riten und Bräuche der einheimischen
Bevölkerung. Um alles genau zu betrachten und zu lesen bräuchte man wohl
Tage.
Der kleine Shop enthält zahllosen Kunstwerke, die auf dem Gelände der
Mission entstanden sind, diese entsprechend aber vielfach wohl weniger
einem europäischen Kunstverständnis.
Die Kirche konnte nicht besichtigt werden.
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ML-0414 |
13°
59,829
34° 30,024 |
Chipoka |
Der Ort
bleibt im Osten der Straße liegen.
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ML-0415 |
13°
46,249
34° 26,408 |
Salima |
Wir
treffen auf ein T-Kreuzung, hier viele Marktstände. Rechts geht es in
den eigentlichen Ort (Tankstelle, Banken, in den Supermärkten nur ein
mäßiges Versorgungsangebot)
Von hier aus führt die Stichstraße weiter bis Senga Bay. Viele
Verkaufsstände, unter der Woche aber wenig Betrieb.
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ML-0416 |
13°
43,000
34° 37,679 |
Senga Bay(*** |
Der Ort
Senga selbst besteht eigentlich auch nur aus eine Ansammlung von
Verkaufs- bzw. Souvenirständen.
Die Straße endet auf dem Gelände des Livingstonia Beach Hotels.
Hier auch der Campingplatz The Steps Campsite
(siehe Campinginformationen)
Beide liegen exclusiv an der wunderschönen Senga Bay(***).
Für die Fortsetzung mit Route 05 zurück zu Punkt 0415
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